IAMGold - Der Stern sinkt wieder
16.09.2014 | Christian Kämmerer
Schien nach dem Ausbleiben weiterer Verkaufsaufträge zu Beginn des Monats Juni die charttechnische Situation wieder einen bullischen Bias beim kanadischen Minenunternehmen IAMGold zu erfahren, so zeigt sich aktuell eine völlig andere Ausgangslage. Die jüngsten Verluste geben wenig Grund zu Freude und so sollte man speziell auf die untere Range der seit 2008 etablierten Unterstützung achten. Mehr dazu, wie immer an dieser Stelle, im Nachgang an die Langfristcharts.
Fazit:
Die breite Seitwärtsrange seit Ende 2013 von rund 3,30 USD ausgehend bis circa 4,30 USD ausgehen behält weiter ihre Relevanz. Die zunehmende Schwäche des Goldpreises verhinderte hier, die zu Beginn des Monats August durchaus noch interessant erscheinende, Lage bei dieser Aktie. Die letzte Zeit war daher, wenig überraschend, durch Abgaben geprägt und so steuert das Papier auf die unter Begrenzung der Range um 3,30 USD zu.
Kommt es dort zu nochmaligem Nachfrageüberhang? Die Chance eines solchen Verlaufs darf man nie ausschließen, doch scheint es eher möglich, das mitsamt Ausbruch darunter und einem neuen Tief bei Kursen unter 3,00 USD die nächste Abwärtsspirale zündet. Eine Ausdehnung der Verluste bis 2,69 USD und tiefer bis zum Tief aus 2008 bei 2,22 USD könnte in der Konsequenz dieser neuerlichen Schwäche keinesfalls ausgeschlossen werden. Der getitelte Stern wäre nunmehr nicht nur gesunken, sondern gar untergegangen.
Den Bullen bleibt praktisch nur die Rettung in Form eines erneuten Rebounds um 3,30 USD. Das damit natürlich auch der Goldpreis selbst eine Renaissance erfahren muss, steht dabei außer Frage. Dennoch wollen wir hier natürlich auch dieses Bild skizzieren und so könnte sich eine Stabilisierung um 3,30 USD durchaus positiv auswirken. Neuerliches Interesse der Marktteilnehmer könnte in der Folge zu einem Anstieg bis 4,30 USD.
Ein Ausbruch darüber wäre das konträre Bild zur zuvor geschilderten Abwärtsspirale und so wären auf der Oberseite Kurse bis 5,15 USD und unter mittel- bis langfristigen Gesichtspunkten gar Notierungen bei 6,25 USD eine denkbare Möglichkeit.
Long Szenario:
Die Stabilisierung im Bereich von 3,30 USD stimmt leicht bullisch. Allerdings fehlt für eine klare Signallage bisher der Ausbruch über den Widerstandsbereich von 4,15 bis 4,30 USD. Ein Ausbruch darüber wäre jedoch als klares Kaufsignal zu interpretieren und dürfte Kurse bis mindestens 5,15 USD nach sich ziehen.
Short Szenario:
Die Range ist intakt und so sollte man als Shortseller tatsächlich erst auf einen Ausbruch auf neue Mehrjahrestiefs warten. Unterhalb der runden 3,00-USD-Marke könnte es jedenfalls recht schnell in die Tiefe gehen und erscheinen Abgaben bis 2,50 bzw. bis 2,22 USD mehr als nur möglich.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die breite Seitwärtsrange seit Ende 2013 von rund 3,30 USD ausgehend bis circa 4,30 USD ausgehen behält weiter ihre Relevanz. Die zunehmende Schwäche des Goldpreises verhinderte hier, die zu Beginn des Monats August durchaus noch interessant erscheinende, Lage bei dieser Aktie. Die letzte Zeit war daher, wenig überraschend, durch Abgaben geprägt und so steuert das Papier auf die unter Begrenzung der Range um 3,30 USD zu.
Kommt es dort zu nochmaligem Nachfrageüberhang? Die Chance eines solchen Verlaufs darf man nie ausschließen, doch scheint es eher möglich, das mitsamt Ausbruch darunter und einem neuen Tief bei Kursen unter 3,00 USD die nächste Abwärtsspirale zündet. Eine Ausdehnung der Verluste bis 2,69 USD und tiefer bis zum Tief aus 2008 bei 2,22 USD könnte in der Konsequenz dieser neuerlichen Schwäche keinesfalls ausgeschlossen werden. Der getitelte Stern wäre nunmehr nicht nur gesunken, sondern gar untergegangen.
Den Bullen bleibt praktisch nur die Rettung in Form eines erneuten Rebounds um 3,30 USD. Das damit natürlich auch der Goldpreis selbst eine Renaissance erfahren muss, steht dabei außer Frage. Dennoch wollen wir hier natürlich auch dieses Bild skizzieren und so könnte sich eine Stabilisierung um 3,30 USD durchaus positiv auswirken. Neuerliches Interesse der Marktteilnehmer könnte in der Folge zu einem Anstieg bis 4,30 USD.
Ein Ausbruch darüber wäre das konträre Bild zur zuvor geschilderten Abwärtsspirale und so wären auf der Oberseite Kurse bis 5,15 USD und unter mittel- bis langfristigen Gesichtspunkten gar Notierungen bei 6,25 USD eine denkbare Möglichkeit.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Stabilisierung im Bereich von 3,30 USD stimmt leicht bullisch. Allerdings fehlt für eine klare Signallage bisher der Ausbruch über den Widerstandsbereich von 4,15 bis 4,30 USD. Ein Ausbruch darüber wäre jedoch als klares Kaufsignal zu interpretieren und dürfte Kurse bis mindestens 5,15 USD nach sich ziehen.
Short Szenario:
Die Range ist intakt und so sollte man als Shortseller tatsächlich erst auf einen Ausbruch auf neue Mehrjahrestiefs warten. Unterhalb der runden 3,00-USD-Marke könnte es jedenfalls recht schnell in die Tiefe gehen und erscheinen Abgaben bis 2,50 bzw. bis 2,22 USD mehr als nur möglich.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.