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Wir blicken in den Osten zum Nikkei 225 und auf diverse Yen-Pairs

18.09.2014  |  Christian Kämmerer
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Rechts oben beginnend sticht der AUD/JPY ins Auge, welcher offenbar den Pullback an das frühere Ausbruchslevel von 96,50 JPY erfolgreich vollzogen hat. Der hier im Guidants-FX-Live-Stream eröffnete Long-Trade setzte leider zu tief zurück und so wurde nach einem Teilverkauf, nahe dem jüngsten Verlaufshoch, der Rest der Position auf Einstand (Break-Even) ausgebucht.

Das Ziel war freilich ein anderes, nämlich die Marke von 100,00 JPY ins Visier zu nehmen. Wer den jüngsten Rücksetzer zum Einstieg nutze, der darf durchaus in der Erwartung einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung dabei bleiben. Oberhalb von 96,00 JPY ist das FX-Pair jedenfalls bullisch einzuschätzen. Das Risiko einer möglichen Fortsetzung der Aussie-Schwäche lastet dennoch unverändert auch auf diesem Pair. Ob die anstehende Yen-Schwäche dies kompensieren kann, bleibt abzuwarten.

Der EUR/JPY wurde erst zu Wochenbeginn mit der Chance eines Einstiegs im Bereich um 138,00 JPY beleuchtet. Das Devisenpaar bleibt folglich unter diesem Aspekt hoch interessant. Man achte daher auf evtl. Rücksetzer bis knapp unter das Level von 138,00 JPY im Sinne eines Pullbacks an den zuvor gebrochenen Widerstand. Die Chancen einer Aufwertung bis mindestens 140,50 JPY stehen jedenfalls gut. Diese Annahme würde sich erst bei Preisen unter 137,25 JPY relativieren.

Eine weitere Seitwärtsphase zwischen rund 89,00 und 85,75 JPY lässt sich hingegen beim NZD/JPY ableiten. Unter Range-Gesichtspunkten zweifelsfrei ein interessanter Wert, um an den jeweiligen Preisgrenzen auf eine Gegenbewegung zu spekulieren.

Ähnlich dem EUR/JPY zeigt sich der CHF/JPY. Mitsamt neuem Mehrwochenhoch wechselte der Bias von neutral auf bullisch und die Abwärtstrendlinie seit Ende 2013 steht folglich unter Beschuss. Eine Aufwertung bis rund 117,00 JPY ist daher klar zu favorisieren. Stärkere Rücksetzer vom aktuellen Level ausgehend könnten hingegen einen nochmaligen Rücklauf in Richtung von 112,00 JPY ermöglichen.

Passend dazu zeigt sich die Chartkonstellation des GBP/JPY. Die Bestätigung des Unterstützungsbereichs um 169,55 JPY gelang mit Bravur und die jüngste Erholung beim Pfund mitsamt der Schwäche des Yens trieben das Währungsverhältnis steil empor.

Heute bereits mit neuem Mehrjahreshoch über 175,37 JPY notierend, könnte die Situation nicht spannender sein und dennoch lastet hier die bevorstehende Unsicherheit in Sachen Referendum der Schotten auf der erfreulichen Perspektive. Bei einer Etablierung über 175,40 JPY, wären jedenfalls weitere Zugewinne bis 180,00 JPY durchaus im Bereich des Möglichen. Ein Sturzflug des Pfunds könnte hingegen bei einem Ausbruch unter 169,55 JPY eine weitere Talfahrt begünstigen.

Zum Abschluss gehört schließlich das Major-FX-Pair in Form des USD/JPY in den Blickpunkt. Hierbei ergänzen sich im Zuge der zuletzt erfolgten Aufwertung ganz klar zwei Punkte. Die U.S. Dollar-Stärke und die Yen-Schwäche wirkten sich entsprechend aus und so bleibt das Forex-Paar unverändert auf der Long-Seite zu präferieren. Niveaus von 110,00 JPY könnten hierbei nur der Anfang einer weiteren mittelfristigen Performance bis 115,00 bzw. 120,00 JPY sein. Über 105,00 JPY bleiben diese Aussichten existent. Erst unter 103,50 JPY wäre die generell bullisch Lage neu zu überdenken.

Der Yen-Index neigt abschließend dazu neue Mehrjahrestiefs ausloten zu wollen und somit sollte man durchaus weitere Abgaben bei Notierungen unterhalb des Januar-Tiefs bei Kursen unter 257,82 Punkten auf der Agenda haben. Die nächsten Abwärtsziele wären in der Konsequenz bei 240,00 Punkten und tiefer bei rund 220,00 Punkten zu finden.

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Veröffentlichung vom 17.09.2014


© Christian Kämmerer
Head of Research & Analysis JFD Brokers Germany
JFD Brokers - Just FAIR and DIRECT
www.jfdbrokers.com



Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Analyse investiert.



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