Anglo American - bietet die Kursschwäche Chancen?
31.07.2024 | Christian Kämmerer
Das britisch/südafrikanische Minenunternehmen Anglo American konnte sich zuletzt oberhalb der 30,00 EUR-Marke behaupten. Dazu coverten wir die Aktie am 2. Mai mit grundsätzlich weiteren Kursambitionen gen Norden. Wie jedoch der Blick auf den Chart verrät, war dies ein Satz mit X – nämlich nichts. Stattdessen orientierte sich der Kurs gen Süden und zeigt sich dennoch in einer interessanten Konstellation. Mehr dazu im Fazit.
Fazit:
Seit dem Reaktionshoch vom Mai bei 32,64 EUR tendiert die Aktie schwächer. Zuletzt wurde dabei bereits der kurzfristige Abwärtstrend attackiert und doch nicht überwunden. Nach mehr als 25 % jüngster Kursverluste könnte es jedoch alsbald dazu kommen. Denn die Aktie reagierte im Unterstützungsbereich rund um 26,00 EUR sowie dem dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 26,65 EUR). Sollte dieses Niveau nicht mehr unterschritten werden, insbesondere per Wochenschluss, könnte sich wieder Nachfrage entwickeln. Diese sollte in naher Zeit zu einem Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend führen, was weitere Impulse zünden könnte. Speziell über 28,75 EUR wäre hier weiterer Aufwärtsspielraum bis 29,58 EUR sowie der runden Marke von 30,00 EUR gegeben. Eine Etablierung über 30,00 EUR dürfte in weiterer Folge zu Anschlussgewinnen bis hin zum Hoch vom Mai bei 32,64 EUR führen. Bleibt der Abwärtstrend hingegen intakt, müsste man sich bei neuen Verlaufstiefs auf eine weitere Verkaufswelle einstellen.
Konkret müsste man dann unterhalb der Unterstützung von 25,98 EUR mit weiteren Verlusten bis mindestens 24,16 EUR rechnen. Darunter müsste man sogar mit einer Korrekturverschärfung bis 21,94 EUR kalkulieren. Die Kursgewinne von 2024 dabei nahezu aufgeraucht, was in der Konsequenz für ein dann noch verlustreiches Jahr sprechen könnte. Die heute Abend anstehende Notenbanksitzung der US-FED könnte durchaus Impulse liefern, welche den Goldpreis beeinflussen dürften und in weiterer Folge natürlich auch den Aktienmarkt in seiner Breite.
Long Szenario:
Der Trendimpuls ist abwärts ausgerichtet und somit durchaus Vorsicht geboten. Jedoch die Käuferreaktionen rund um 26,00 EUR, die gewisse Hoffnung oder Chance wecken. Zieht der Kurs nämlich über die Abwärtstrendlinie sowie 28,75 EUR hinaus an, könnten sich weitere Aufschläge bis 29,58 EUR und über das Level von 30,00 EUR eröffnen.
Short Szenario:
Der jüngste Aufwärtsimpuls stoppte nahezu exakt an der frisch etablierten Abwärtstrendlinie. Sollte sich die Kursschwäche wieder fortsetzen, so wäre insbesondere unterhalb von 26,00 EUR ein neues Verkaufssignal gegeben. Dieses dürfte weitere Verluste bis 24,16 EUR und darunter sogar bis 21,94 EUR auslösen.
© Christian Kämmerer
Freier Finanzanalyst
www.TA4YOU.com
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Chart: stock3
Fazit:
Seit dem Reaktionshoch vom Mai bei 32,64 EUR tendiert die Aktie schwächer. Zuletzt wurde dabei bereits der kurzfristige Abwärtstrend attackiert und doch nicht überwunden. Nach mehr als 25 % jüngster Kursverluste könnte es jedoch alsbald dazu kommen. Denn die Aktie reagierte im Unterstützungsbereich rund um 26,00 EUR sowie dem dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (EMA - aktuell bei 26,65 EUR). Sollte dieses Niveau nicht mehr unterschritten werden, insbesondere per Wochenschluss, könnte sich wieder Nachfrage entwickeln. Diese sollte in naher Zeit zu einem Ausbruch über den kurzfristigen Abwärtstrend führen, was weitere Impulse zünden könnte. Speziell über 28,75 EUR wäre hier weiterer Aufwärtsspielraum bis 29,58 EUR sowie der runden Marke von 30,00 EUR gegeben. Eine Etablierung über 30,00 EUR dürfte in weiterer Folge zu Anschlussgewinnen bis hin zum Hoch vom Mai bei 32,64 EUR führen. Bleibt der Abwärtstrend hingegen intakt, müsste man sich bei neuen Verlaufstiefs auf eine weitere Verkaufswelle einstellen.
Konkret müsste man dann unterhalb der Unterstützung von 25,98 EUR mit weiteren Verlusten bis mindestens 24,16 EUR rechnen. Darunter müsste man sogar mit einer Korrekturverschärfung bis 21,94 EUR kalkulieren. Die Kursgewinne von 2024 dabei nahezu aufgeraucht, was in der Konsequenz für ein dann noch verlustreiches Jahr sprechen könnte. Die heute Abend anstehende Notenbanksitzung der US-FED könnte durchaus Impulse liefern, welche den Goldpreis beeinflussen dürften und in weiterer Folge natürlich auch den Aktienmarkt in seiner Breite.
Quelle Chart: stock3
Long Szenario:
Der Trendimpuls ist abwärts ausgerichtet und somit durchaus Vorsicht geboten. Jedoch die Käuferreaktionen rund um 26,00 EUR, die gewisse Hoffnung oder Chance wecken. Zieht der Kurs nämlich über die Abwärtstrendlinie sowie 28,75 EUR hinaus an, könnten sich weitere Aufschläge bis 29,58 EUR und über das Level von 30,00 EUR eröffnen.
Short Szenario:
Der jüngste Aufwärtsimpuls stoppte nahezu exakt an der frisch etablierten Abwärtstrendlinie. Sollte sich die Kursschwäche wieder fortsetzen, so wäre insbesondere unterhalb von 26,00 EUR ein neues Verkaufssignal gegeben. Dieses dürfte weitere Verluste bis 24,16 EUR und darunter sogar bis 21,94 EUR auslösen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.