Tahoe Resources setzte leider zu tief zurück
02.10.2014 | Christian Kämmerer
Die nordamerikanische Edelmetallmine Tahoe Resources bewies im Hinblick der letzten Monate und auch Jahre eine relative Stärke gegenüber dem breiten Edelmetallsektor. Somit schienen Rücksetzer im Trendsinne stets kaufenswert und doch sind Trends nun einmal keine Einbahnstraße, wie dies der Chart der Aktie eindrucksvoll zur Schau stellt. Seit Mitte August und dem Hoch bei 27,55 USD ging es seither abwärts. Eine Stabilisierung bei 24,50 USD schlug fehl und die Folgen bewerten wir nunmehr im Nachgang.
Fazit:
Mit der Aufgabe des Kurslevels um 24,50 USD war ein Test der unteren Trendlinie des Aufwärtstrendkanals unvermeidlich. Geradewegs steuerte die Aktie daher auf eben diese zu und fand mit dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 23,07 USD) eine ideale Voraussetzung zur Kursstabilisierung. Doch weit gefehlt, auch hier fehlte jegliches Kaufinteresse und seither rauschte der Minentitel stetig weiter ab.
Der nächste Unterstützungsbereich um 19,00 USD wartet in diesem Kontext schon auf einen Touch. Dort besteht für die Aktie abermals die Chance eine Stabilisierung einzuleiten. Schlägt dies auch diesmal wieder fehl, droht eine Korrekturausdehnung mitsamt Beschleunigung in Richtung 14,00 USD. Wahrlich keine schönen Aussichten und dennoch durchaus zu berücksichtigen, falls der gegenwärtige Verkaufsdruck anhält. Speziell unter 18,75 USD drohen dann entsprechende Verluste.
Eine bullische Grundhaltung könnte man dementgegen erst bei einer Rückkehr über das nunmehrige Widerstandslevel von 22,45 USD hegen. Zwar ist mitsamt dem dort verlaufenen SMA200 dort eine klare Hürde zu lokalisieren, doch könnte sich bei einer Etablierung über 22,45 USD durchaus wieder Potenzial bis 24,50 USD und ggf. darüber sogar bis hin zum Niveau von 27,55 USD eröffnen. Für weitere Ziele auf der Oberseite fehlen zum einen die aktuelle Perspektive und zum anderen auch die notwendige charttechnische Grundstruktur. Somit muss man einmal abwarten ob der Showdown bei den Edelmetallen noch erfolgt oder überraschenderweise doch nicht. Die Minen weisen jedenfalls klare Abwärtstendenzen auf.
Long Szenario:
Derzeit empfiehlt sich abzuwarten, ob die Aktie im Bereich um 19,00 USD eine Stabilisierung erfahren kann oder nicht. Gelingt dies, könnte es durchaus zu einer Comeback-Bewegung bis 22,45 USD. Oberhalb dessen wäre dann die Perspektive für weitere Zugewinne bis 24,50 bzw. 27,55 USD gegeben.
Short Szenario:
Weitere Kursschwäche bis unter die vorausliegende Unterstützung bei 18,75 USD hinaus könnte bei der Aktie die nächste Korrekturstufe einleiten. Nachfolgende Verluste bis zur Unterstützungszone um 14,00 USD wären in der Konsequenz kaum mehr zu vermeiden und so wäre auch dieser Titel im bärischen Bias gefangen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Mit der Aufgabe des Kurslevels um 24,50 USD war ein Test der unteren Trendlinie des Aufwärtstrendkanals unvermeidlich. Geradewegs steuerte die Aktie daher auf eben diese zu und fand mit dem ebenfalls dort verlaufenden gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 23,07 USD) eine ideale Voraussetzung zur Kursstabilisierung. Doch weit gefehlt, auch hier fehlte jegliches Kaufinteresse und seither rauschte der Minentitel stetig weiter ab.
Der nächste Unterstützungsbereich um 19,00 USD wartet in diesem Kontext schon auf einen Touch. Dort besteht für die Aktie abermals die Chance eine Stabilisierung einzuleiten. Schlägt dies auch diesmal wieder fehl, droht eine Korrekturausdehnung mitsamt Beschleunigung in Richtung 14,00 USD. Wahrlich keine schönen Aussichten und dennoch durchaus zu berücksichtigen, falls der gegenwärtige Verkaufsdruck anhält. Speziell unter 18,75 USD drohen dann entsprechende Verluste.
Eine bullische Grundhaltung könnte man dementgegen erst bei einer Rückkehr über das nunmehrige Widerstandslevel von 22,45 USD hegen. Zwar ist mitsamt dem dort verlaufenen SMA200 dort eine klare Hürde zu lokalisieren, doch könnte sich bei einer Etablierung über 22,45 USD durchaus wieder Potenzial bis 24,50 USD und ggf. darüber sogar bis hin zum Niveau von 27,55 USD eröffnen. Für weitere Ziele auf der Oberseite fehlen zum einen die aktuelle Perspektive und zum anderen auch die notwendige charttechnische Grundstruktur. Somit muss man einmal abwarten ob der Showdown bei den Edelmetallen noch erfolgt oder überraschenderweise doch nicht. Die Minen weisen jedenfalls klare Abwärtstendenzen auf.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Derzeit empfiehlt sich abzuwarten, ob die Aktie im Bereich um 19,00 USD eine Stabilisierung erfahren kann oder nicht. Gelingt dies, könnte es durchaus zu einer Comeback-Bewegung bis 22,45 USD. Oberhalb dessen wäre dann die Perspektive für weitere Zugewinne bis 24,50 bzw. 27,55 USD gegeben.
Short Szenario:
Weitere Kursschwäche bis unter die vorausliegende Unterstützung bei 18,75 USD hinaus könnte bei der Aktie die nächste Korrekturstufe einleiten. Nachfolgende Verluste bis zur Unterstützungszone um 14,00 USD wären in der Konsequenz kaum mehr zu vermeiden und so wäre auch dieser Titel im bärischen Bias gefangen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.