Erneute Gewinnmitnahmen
13.02.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis fiel am Freitag im New Yorker Handel von 559 auf 550 $/oz zurück und verliert heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong weiter auf 446 $/oz und liegt damit um etwa 13 $/oz unter dem Freitagsniveau. Trotz des freundlicheren Dollars fällt der Goldpreis auf Eurobasis ebenfalls zurück (aktueller Preis 14.761 Euro/kg, Vortag 14.989 Euro/kg). Die Goldminenaktien geraten wegen Gewinnmitnahmen unter Druck. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß trotz der aktuellen Konsolidierung noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf. Die Gefahr schärferer Korrekturen hat sich nach den Kursrückgängen der letzten Tage deutlich reduziert.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der heute morgen weitere Gewinnmitnahmen verzeichnet (aktueller Preis 9,25 $/oz, Vortag 9,48 $/oz). Platin gibt nach, kann sich über der 1.000 $/oz-Marke behaupten (aktueller Preis 1.049 $/oz, Vortag 1.049 $/oz). Palladium bricht deutlich ein (aktueller Preis 273 $/oz, Vortag 293 $/oz). Die Basismetalle verzeichnen Gewinnmitnahmen von teilweise über 5%.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index verliert 3,1% oder 4,4 auf 138,7 Punkte. Bei den Standardwerten verlieren Freeport 8,6% und Kinross 3,8%. Bei den kleineren Werten geben Queenstake 5,9%, Rio Narcea 5,%, Cumberland und Miramar 4,7%, Northern Orion 4,6%, High River und Minefinders 4,4% sowie Eldorado 4,3% nach.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Harmony bricht um 6,0% ein.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen schwach. Bei den Produzenten verlieren BMA Gold 8,6%, Dominion 8,0%, Bolnisi 7,6%, Nustar 6,6%, St Barbara 5,8%, Emperor 5,7%, Equigold und Perseverance 5,3%, sowie Kingsgate und Leviathan jeweils 5,0%. Bei den Explorationswerten büßen Citigold 8,3%, Metex und Westonia 6,7%, Bendigo 6,3% und Integra 5,9% ein. Bei den Basismetallwerten verlieren Portman 6,6%, Gindalbie 6,3% und Oxiana 5,0%.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der heute morgen weitere Gewinnmitnahmen verzeichnet (aktueller Preis 9,25 $/oz, Vortag 9,48 $/oz). Platin gibt nach, kann sich über der 1.000 $/oz-Marke behaupten (aktueller Preis 1.049 $/oz, Vortag 1.049 $/oz). Palladium bricht deutlich ein (aktueller Preis 273 $/oz, Vortag 293 $/oz). Die Basismetalle verzeichnen Gewinnmitnahmen von teilweise über 5%.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der aktuellen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index verliert 3,1% oder 4,4 auf 138,7 Punkte. Bei den Standardwerten verlieren Freeport 8,6% und Kinross 3,8%. Bei den kleineren Werten geben Queenstake 5,9%, Rio Narcea 5,%, Cumberland und Miramar 4,7%, Northern Orion 4,6%, High River und Minefinders 4,4% sowie Eldorado 4,3% nach.
Die südafrikanischen Werte entwickeln sich im New Yorker Handel nachgebend. Harmony bricht um 6,0% ein.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen schwach. Bei den Produzenten verlieren BMA Gold 8,6%, Dominion 8,0%, Bolnisi 7,6%, Nustar 6,6%, St Barbara 5,8%, Emperor 5,7%, Equigold und Perseverance 5,3%, sowie Kingsgate und Leviathan jeweils 5,0%. Bei den Explorationswerten büßen Citigold 8,3%, Metex und Westonia 6,7%, Bendigo 6,3% und Integra 5,9% ein. Bei den Basismetallwerten verlieren Portman 6,6%, Gindalbie 6,3% und Oxiana 5,0%.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de