Konsolidierung geht in die Verlängerung
16.02.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis wird im gestrigen New Yorker Handel wieder von 545 auf 539 $/oz gedrückt und neigt auch im heutigen Handel in Sydney und Hongkong zur Schwäche. Aktuell notiert der Goldpreis mit 538 $/oz um etwa 9 $/oz unter dem Vortagesniveau. Trotz des erneut stabilen Dollars steht der Goldpreis auch auf Eurobasis unter Druck (aktueller Preis 14.567 Euro/kg, Vortag 14.765 Euro/kg). Die Goldminenaktien entwickeln sich weltweit nachgebend und bestätigen die aktuelle Konsolidierung. Wir beurteilen die aktuelle Konsolidierung nicht als Warnsignal für die längerfristige Entwicklung, sondern als notwendige Marktbereinigung. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß trotz der aktuellen Konsolidierung noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf. Die Gefahr weiterer scharfer Korrekturen hat sich nach den Kursrückgängen der letzten Tage deutlich reduziert.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich etwas besser als der Goldpreis halten kann (aktueller Preis 9,14 $/oz, Vortag 9,28 $/oz). Platin schwankt um die 1.000 $/oz- Marke (aktueller Preis 991 $/oz, Vortag 1.009 $/oz). Palladium fällt erneut zurück (aktueller Preis 272 $/oz, Vortag 284 $/oz). Die Basismetalle brechen erneut ein, wobei Zink um etwa 6% einbüßte.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index verliert 2,4% oder 3,3 auf 134,3 Punkte und setzt die Konsolidierung damit fort. Bei den Standardwerten geben Freeport 4,2% und Meridian 4,0% nach. Kinross notiert als bester Wert unverändert. Bei den kleineren Werten büßen Zaruma 5,6%, Northern Orion 4,5%, Miramar 3,8%, Yamana 3,6%, Gammon Lake 3,4% und Bema 3,1% ein.
Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel schwächer. Anglogold verlieren 3,8%, Gold Fields 3,1%, Harmony 3,0% und DRD Gold 2,1%.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen bei einer uneinheitlichen Entwicklung nachgebend. Bei den Produzenten fallen Resolute 6,2%, Leviathan 5,7%, Dominion 5,5%, Gleneagle 5,4% und Oceana 3,1%. Gegen den Trend ziehen Emperor 13,3%, Dragon 5,0% und Bolnisi 3,0% an. Bei den Explorationswerten geben Westonia und Jackson 6,7%, Gateway 5,9% und De Grey 5,6% nach. Tanami kann um 5% zulegen. Bei den Basismetallwerten verlieren Perilya 7,1%, Grange 6,9%, Gindalbie 5,4% und Kagara 5,2%. Herald kann um 4,2% gegen den Trend zulegen.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der sich etwas besser als der Goldpreis halten kann (aktueller Preis 9,14 $/oz, Vortag 9,28 $/oz). Platin schwankt um die 1.000 $/oz- Marke (aktueller Preis 991 $/oz, Vortag 1.009 $/oz). Palladium fällt erneut zurück (aktueller Preis 272 $/oz, Vortag 284 $/oz). Die Basismetalle brechen erneut ein, wobei Zink um etwa 6% einbüßte.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index verliert 2,4% oder 3,3 auf 134,3 Punkte und setzt die Konsolidierung damit fort. Bei den Standardwerten geben Freeport 4,2% und Meridian 4,0% nach. Kinross notiert als bester Wert unverändert. Bei den kleineren Werten büßen Zaruma 5,6%, Northern Orion 4,5%, Miramar 3,8%, Yamana 3,6%, Gammon Lake 3,4% und Bema 3,1% ein.
Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel schwächer. Anglogold verlieren 3,8%, Gold Fields 3,1%, Harmony 3,0% und DRD Gold 2,1%.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen bei einer uneinheitlichen Entwicklung nachgebend. Bei den Produzenten fallen Resolute 6,2%, Leviathan 5,7%, Dominion 5,5%, Gleneagle 5,4% und Oceana 3,1%. Gegen den Trend ziehen Emperor 13,3%, Dragon 5,0% und Bolnisi 3,0% an. Bei den Explorationswerten geben Westonia und Jackson 6,7%, Gateway 5,9% und De Grey 5,6% nach. Tanami kann um 5% zulegen. Bei den Basismetallwerten verlieren Perilya 7,1%, Grange 6,9%, Gindalbie 5,4% und Kagara 5,2%. Herald kann um 4,2% gegen den Trend zulegen.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de