Abwärts: Edelmetalle und Öl
03.11.2014 | Clive Maund
Der Goldkurs durchbrach am Freitag schließlich die wichtige Unterstützung im Bereich der Tiefs des letzten Jahres. Das ist eine sehr negative Entwicklung mit Aussicht auf Folgeverluste, die den Goldkurs mittelfristig bis auf die starke Unterstützungszone im Bereich von 1.000 $ zurückfallen lassen könnten.
Derartige Verluste werden schwere Konsequenzen für die Edelmetallbergbauindustrie haben, deren Kosten in den letzten Jahren steil gestiegen waren. Man muss davon ausgehen, dass dies zu einer massiven Welle von Unternehmensbankrotten führen wird, da viele Unternehmen schon “am seidenen Faden" über dem Abgrund hingen, sie dürften den Kampf verlieren und in der Tiefe verschwinden.
Letztendlich werden diese Entwicklungen zu einem akuten Goldengpass führen, welcher sich weiter verschärfen wird, wenn die Dollar-Deflationspanik mit ihrer "Schwanengesang-Rally" vorbei ist und der Dollar als Weltreservewährung von seinem Thron gestoßen wird, woran China und Russland (und andere) gemeinsam arbeiten. Dies wird einer massiven Rückkehr von Gold und Silber den Weg eben, einschließlich jener Bergbauaktien, die dem großen, jetzt drohenden Massaker trotzen können.
Doch das ist noch Zukunftsmusik - der unmittelbare Ausblick ist düster. Wir werden uns jetzt die Charts anschauen, wir beginnen mit dem 18-Monate-Chart für Gold. Auf diesem Chart können wir den entschiedenen Einbruch von Freitag sehen, der vom kräftigsten Handelsvolumen seit über einem Jahr begleitet war. Dieser Einbruch war ein sehr negatives Ereignis, das, so ist zu erwarten, zu einem kräftigen Kursverfall im Rahmen eines weiter steigenden Dollars führen dürfte - angetrieben durch Kapital, das panisch aus Europa und anderen Krisenherden abfließt und einen sicheren Hafen sucht.
Bitte beachten Sie in diesem Chart noch die negativ ausgerichteten gleitenden Durchschnitte und die Tatsache, dass Gold in seinem MACD-Indikator immer noch nicht stark überverkauft ist - es kann also noch viel schlimmer werden, und das wird es wahrscheinlich auch.
Auf dem 15-Jahre-Chart sehen wir, dass Gold - im Gegensatz zum Silber - schon vor einer Weile seinen großen, langfristigen Aufwärtstrend durchbrach. Das war eine negative Entwicklung, die jetzt noch durch das eben erwähnte Scheitern der Unterstützung verstärkt wird. Bestätigung erhalten diese Entwicklungen vom Silbermarkt, wo der Kurs erst letzte Woche den langfristigen Aufwärtstrend durchbrochen hatte.
Nun kann man sich keine Illusionen mehr darüber machen, ob der langfristige Bullenmarkt noch intakt sei - zumindest solange nicht, bis der steigende Dollar sein Top erreicht. Aktuell ist bis runter in den Bereich von 1.000 $ keine ernsthafte Unterstützung im Gold-Chart mehr zu sehen. Und dahin scheint es jetzt zu gehen. Wenn der Dollar-Aufwärtstrend wieder an Fahrt gewinnen sollte, könnte es recht schnell in diesen Bereich gehen; es bestünde sogar die Möglichkeit, dass der Kurs auch diese Marke unterschreitet.
Derartige Verluste werden schwere Konsequenzen für die Edelmetallbergbauindustrie haben, deren Kosten in den letzten Jahren steil gestiegen waren. Man muss davon ausgehen, dass dies zu einer massiven Welle von Unternehmensbankrotten führen wird, da viele Unternehmen schon “am seidenen Faden" über dem Abgrund hingen, sie dürften den Kampf verlieren und in der Tiefe verschwinden.
Letztendlich werden diese Entwicklungen zu einem akuten Goldengpass führen, welcher sich weiter verschärfen wird, wenn die Dollar-Deflationspanik mit ihrer "Schwanengesang-Rally" vorbei ist und der Dollar als Weltreservewährung von seinem Thron gestoßen wird, woran China und Russland (und andere) gemeinsam arbeiten. Dies wird einer massiven Rückkehr von Gold und Silber den Weg eben, einschließlich jener Bergbauaktien, die dem großen, jetzt drohenden Massaker trotzen können.
Doch das ist noch Zukunftsmusik - der unmittelbare Ausblick ist düster. Wir werden uns jetzt die Charts anschauen, wir beginnen mit dem 18-Monate-Chart für Gold. Auf diesem Chart können wir den entschiedenen Einbruch von Freitag sehen, der vom kräftigsten Handelsvolumen seit über einem Jahr begleitet war. Dieser Einbruch war ein sehr negatives Ereignis, das, so ist zu erwarten, zu einem kräftigen Kursverfall im Rahmen eines weiter steigenden Dollars führen dürfte - angetrieben durch Kapital, das panisch aus Europa und anderen Krisenherden abfließt und einen sicheren Hafen sucht.
Bitte beachten Sie in diesem Chart noch die negativ ausgerichteten gleitenden Durchschnitte und die Tatsache, dass Gold in seinem MACD-Indikator immer noch nicht stark überverkauft ist - es kann also noch viel schlimmer werden, und das wird es wahrscheinlich auch.
Auf dem 15-Jahre-Chart sehen wir, dass Gold - im Gegensatz zum Silber - schon vor einer Weile seinen großen, langfristigen Aufwärtstrend durchbrach. Das war eine negative Entwicklung, die jetzt noch durch das eben erwähnte Scheitern der Unterstützung verstärkt wird. Bestätigung erhalten diese Entwicklungen vom Silbermarkt, wo der Kurs erst letzte Woche den langfristigen Aufwärtstrend durchbrochen hatte.
Nun kann man sich keine Illusionen mehr darüber machen, ob der langfristige Bullenmarkt noch intakt sei - zumindest solange nicht, bis der steigende Dollar sein Top erreicht. Aktuell ist bis runter in den Bereich von 1.000 $ keine ernsthafte Unterstützung im Gold-Chart mehr zu sehen. Und dahin scheint es jetzt zu gehen. Wenn der Dollar-Aufwärtstrend wieder an Fahrt gewinnen sollte, könnte es recht schnell in diesen Bereich gehen; es bestünde sogar die Möglichkeit, dass der Kurs auch diese Marke unterschreitet.