Yamana Gold - Das gleicht einem Crash
06.11.2014 | Christian Kämmerer
Was für eine bittere Enttäuschung im Hinblick zur möglichen Entwicklung zum Monatsstart in den September. Zur damaligen Analyse vom 1. September schienen Gewinne nur noch eine Frage der Zeit zu sein und doch verfehlte die kanadische Yamana Gold Inc. Aktie dieses Ziel in aller Deutlichkeit. Der Anstieg über 8,80 USD als Einladung für weitere Kurssteigerungen blieb aus und stattdessen orientierte sich das Papier unter 8,10 USD. Dieses Level galt bereits damals als Warnsignal und so geschah in der Folge das unvermeidliche. Mehr dazu im Nachgang.
Fazit:
Neben der Aufgabe von 8,10 USD sorgte insbesondere der Rückgang unter 7,35 USD für eine klare Eintrübung der Situation und so nahm der Ausverkauf seinen Anfang. Getrieben durch einen zuletzt auch steiler und steiler zurückfallenden Goldpreis erfuhr die Aktie insbesondere während der letzten Tage ein Ausverkauf in Crash-Manier. Allein gestern verloren die Aktie knapp 8% an Wert und ein Ende scheint noch nicht in Sicht. Getreu dem Motto nicht in ein fallendes Messer zu greifen, sollte man sich trotzt der bisherigen Verluste auch nicht dazu hinreißen lassen, blindlinks einzusteigen. Wie man anhand des oben aufgeführten Langfristcharts sieht, liegen durchaus noch einige Unterstützungen voraus, an denen es zu möglichen Stützungskäufe und Stabilisierungstendenzen kommen kann.
Zu erwähnen sind hierbei die Kurslevels von 3,30 USD und tiefer bei 2,67 USD. Obgleich man eher direkt mit dem Niveau von 2,67 USD liebäugeln sollte. Bleiben dort jedoch Kaufaktivitäten aus, erscheine selbst Rücksetzer bis 2,00 USD je Aktie eine denkbare Option. Alles andere als positiv ist diese Einschätzung und doch veranlasst einem der Chart nicht zum Gegenteil. Entsprechend beschränkt fällt daher die Alternativoption aus. Faktisch wären Erholungen in Richtung 4,65 USD als günstigere Verkaufsgelegenheit anzusehen, da im weiteren Verkauf eben neuerliche Verluste möglich sind. Ein Hauch der Hoffnung würde sich frühestens bei Notierungen über 5,10 USD eröffnen. Selbst dann wäre der Chart noch immer mehr als angeschlagen, doch zumindest die Möglichkeit einer Anschlussbewegung bis in den Bereich von 5,50 USD und ggf. gar bis 7,35 USD wäre gegeben. Für mehr fehlt augenblicklich ganz klar die Perspektive.
Long Szenario:
Es gibt keinen Grund aktuell einzusteigen. Der Abwärtsimpuls ist dermaßen stark, so dass es direkt weiter abwärts gehen kann. Frühestens über 5,10 USD wäre wieder mit einer Aufhellung der Lage zu rechnen, doch alles darunter besitzt korrektiven Charakter und sollte mit Vorsicht genossen werden.
Short Szenario:
Die Bärenkeule kreist unermüdlich und so sollte man durchaus weitere Verluste einplanen. Zunächst erscheinen Abgaben bis 3,30 USD rasch möglich, bevor es direkt weiter in die Tiefe bis 2,67 USD gehen könnte. Dort muss sich zeigen ob es überhaupt noch Käufer gibt. Falls nicht droht eine Korrekturausdehnung bis rund 2,00 USD.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Neben der Aufgabe von 8,10 USD sorgte insbesondere der Rückgang unter 7,35 USD für eine klare Eintrübung der Situation und so nahm der Ausverkauf seinen Anfang. Getrieben durch einen zuletzt auch steiler und steiler zurückfallenden Goldpreis erfuhr die Aktie insbesondere während der letzten Tage ein Ausverkauf in Crash-Manier. Allein gestern verloren die Aktie knapp 8% an Wert und ein Ende scheint noch nicht in Sicht. Getreu dem Motto nicht in ein fallendes Messer zu greifen, sollte man sich trotzt der bisherigen Verluste auch nicht dazu hinreißen lassen, blindlinks einzusteigen. Wie man anhand des oben aufgeführten Langfristcharts sieht, liegen durchaus noch einige Unterstützungen voraus, an denen es zu möglichen Stützungskäufe und Stabilisierungstendenzen kommen kann.
Zu erwähnen sind hierbei die Kurslevels von 3,30 USD und tiefer bei 2,67 USD. Obgleich man eher direkt mit dem Niveau von 2,67 USD liebäugeln sollte. Bleiben dort jedoch Kaufaktivitäten aus, erscheine selbst Rücksetzer bis 2,00 USD je Aktie eine denkbare Option. Alles andere als positiv ist diese Einschätzung und doch veranlasst einem der Chart nicht zum Gegenteil. Entsprechend beschränkt fällt daher die Alternativoption aus. Faktisch wären Erholungen in Richtung 4,65 USD als günstigere Verkaufsgelegenheit anzusehen, da im weiteren Verkauf eben neuerliche Verluste möglich sind. Ein Hauch der Hoffnung würde sich frühestens bei Notierungen über 5,10 USD eröffnen. Selbst dann wäre der Chart noch immer mehr als angeschlagen, doch zumindest die Möglichkeit einer Anschlussbewegung bis in den Bereich von 5,50 USD und ggf. gar bis 7,35 USD wäre gegeben. Für mehr fehlt augenblicklich ganz klar die Perspektive.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Es gibt keinen Grund aktuell einzusteigen. Der Abwärtsimpuls ist dermaßen stark, so dass es direkt weiter abwärts gehen kann. Frühestens über 5,10 USD wäre wieder mit einer Aufhellung der Lage zu rechnen, doch alles darunter besitzt korrektiven Charakter und sollte mit Vorsicht genossen werden.
Short Szenario:
Die Bärenkeule kreist unermüdlich und so sollte man durchaus weitere Verluste einplanen. Zunächst erscheinen Abgaben bis 3,30 USD rasch möglich, bevor es direkt weiter in die Tiefe bis 2,67 USD gehen könnte. Dort muss sich zeigen ob es überhaupt noch Käufer gibt. Falls nicht droht eine Korrekturausdehnung bis rund 2,00 USD.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.