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Erneuter Druck aus Japan

14.11.2014  |  Hannes Huster
Heute kam erneuter Währungsdruck aus Japan. Ministerpräsident Abe (Abe-Nomics) strebt Neuwahlen in Japan an, vielleicht noch in diesem Jahr.

Er versucht sich mit diesem Schritt Unterstützung für die geplante Mehrwertsteuererhöhung in Japan zu sichern, um seine extrem aggressiven Pläne umzusetzen. Abe wird in die Geschichte eingehen, das steht jetzt schon fest. Er wertet den japanischen Yen seit Amtsantritt 2013 massiv ab und versucht händeringend Inflation in Japan zu erzeugen.

Die Gerüchte um die möglichen Neuwahlen verstärkten den Trend der steigenden Aktienkurse in Japan und des fallenden Yens. In der folgenden Grafik sehen Sie oben den NIKKEI Index und unten die Entwicklung des japanischen Yens.

Mit enormem Einsatz der Bank of Japan wird der Yen dramatisch gegenüber anderen Währungen abgewertet, was wiederum die Aktienmärkte nach oben katapultiert.


Nikkei getrieben vom abgewerteten Yen:

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Wie Sie wissen, korreliert der Goldpreis sehr eng mit dem Yen. In den vergangenen Tagen gab es Abkopplungsversuche des Goldpreises. Jedoch scheinen diese seit heute Nacht auf Eis gelegt, da Abe bereits an seiner nächsten Inflationsschraube drehen will. Eine Mehrwertsteuererhöhung in Japan soll die Preise nach oben treiben und die Japaner psychologisch unter Druck setzen, jetzt, zu den noch günstigeren Mehrwertsteuersätzen, zu investieren.

Nachfolgend ein langfristiger Vergleichschart. Oben der Goldpreis in USD, darunter der USD-Index und der Yen. Es wird klar ersichtlich, dass die Märkte nahezu zeitgleich eine Richtungsänderung eingelegt haben: Gold abwärts, USD aufwärts, Yen abwärts:

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