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Rallye zum Wochenschluss!

25.02.2006  |  Robert Hartmann
Zum Wochenausklang zeigte sich der gesamte Edelmetallkomplex erneut von seiner freundlichen Seite. Nachdem der Goldpreis in Asien leicht auf 551 US$ pro Feinunze zulegen konnte, entschieden sich große institutionelle Adressen in Europa am frühen Freitagmorgen zum Kauf des gelben Metalls. Dies sorgte für weitere Kursaufschläge Richtung 553 US$ pro Feinunze. Vor der Eröffnung des New Yorker Geschäfts führten kleinere Gewinnmitnahmen jedoch wieder zu einen Rutsch der Notierung Richtung 550 US$. Kurz nach der Eröffnung der Futuresbörse Comex in New York verteuerte sich die Feinunze erheblich und erreichte zum Handelsschluss Kurse von knapp 560 US$ pro Feinunze. Als Hauptgründe wurden vor allem der Anschlag auf eine Ölraffinerie in Saudi Arabien sowie sehr schwache US-Konjunkturdaten genannt. So fielen die Aufträge langlebiger Wirtschafsgüter im Januar um 10,2% - diese ist die schwächste Zahl seit Juli 2001! Trotz der schlechten Nachrichten konnte der Dollar gegenüber dem Euro etwas zulegen. Somit verteuerte sich der Goldpreis gegen Euro signifikant. Der Kilobarren nähert sich mit aktuell 15.385 Euro wieder seinem Jahreshoch von Ende Januar. Wir bleiben bei Gold weiter voll investiert und erhöhen unseren Stoppkurs zur Gewinnsicherung auf 552 US$ pro Feinunze. Das Silber legte rund 20 Cents pro Feinunze zu und schloss nahe seinem Tageshoch bei 9,70 US$. Der Sprung über die magische Marke von 10 US$ pro Feinunze scheint unmittelbar bevor zu stehen. Sollte dies gelingen, kaufen wir uns die zweite Hälfte unserer gewünschten Position ein. Bei Platin, Palladium und dem Euro gegen Dollar bleiben wir weiter außen vor.

Die neuesten Zahlen zu den offenen Kontrakten an der Futuresböse in New York zeigen keine wesentlichen Änderungen zur Vorwoche. So sank die Longposition der spekulativ orientierten Fonds zum Stichtag 21.Februar um 3.314 Kontrakte a 100 Unzen auf nunmehr 119.228 Kontrakte. Dies entspricht einer Menge von knapp 371 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell 5,6 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe schwächte sich leicht auf 3,7 zu 1 ab. Auch wenn dies noch keine Entwarnung von dieser Seite bedeutet, stimmen uns diese Daten doch wesentlich optimistischer als noch vor vier Wochen.

Das Ordervolumen unserer Kunden hat sich im Hinblick auf die anstehende Ferienwoche etwas beruhigt. Bei den Goldmünzen lag das Hauptaugenmerk unserer Kunden bei den Unzenstücken Krügerrand und Maple Leaf. Gesucht wurden darüber hinaus auch Goldbarren 100 Gramm und 1000 Gramm. Beim Silber waren die Barrengrößen 1000 Gramm, 5000 Gramm und 1000 Unzen besonders beliebt.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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