Gold in Euro - 1.000 EUR + X zum Jahreswechsel?
18.11.2014 | Robert Schröder
Anleger innerhalb der Eurozone sind vom jüngsten Goldpreiseinbruch, den neuen Jahrestiefs sowie den neuen Baisse-Tiefs verschont geblieben. Doch auch sie haben derzeit noch keinen Grund in Jubel auszubrechen und sich in Sicherheit zu wiegen. Ab welcher Marke die sprichwörtliche Kuh vom Eis ist, lesen Sie hier.
Vorab, wie immer, ein Rückblick auf meine letzten Analyse. Am 16. September war ich schon einmal recht positiv für den Goldpreis in Euro gestimmt und hatte 4-stellige Kurse in Verbindung mit Kurszielen von 1.075 bis 1.140 EUR in Aussicht gestellt. Wie wir dem Wochen-Chart jedoch entnehmen können, hat sich nichts dergleichen getan. Das ist natürlich weniger gut.
Gut hingegen ist die Tatsache, dass sich auch auf der Unterseite so gut wie nichts getan hat. Wir sehen also per Tendenz lediglich eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung, die im Frühjahr begonnen hat und den Goldpreis in Euro seitdem zwischen knapp 1.000 und ca. 910 EUR pendelt lässt.
Anfang November sahen wir einen Test der Juni-Tiefs und in der zurückliegenden Woche sogar noch einen weiteren bzw. des dort verlaufenden 62er Retracements bezogen auf die Aufwärtsbewegung ab Ende Dezember 2013 bis Mitte März sowie der dort etablierten Unterstützunglinie. Beide Tests verliefen offensichtlich positiv. Beide Male gab es ab ca. 910 USD ein Wochen-Reversal Zugunsten der Bullenseite!
Ich sehe vor diesem Hintergrund keine Veranlassung von den Kurszielen 1.075 bis 1.140 EUR abzurücken. Das wird sehr wahrscheinlich nicht mehr in diesem Jahr klappen, aber immerhin sehe ich noch in 2014 neue knappe Jahreshochs auf uns zukommen, die sich leicht oberhalb der 1.000 EUR Marke orientieren werden. Sollte sich dieses Szenario bewahrheiten, ist es anschließend meiner Einschätzung nach nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der genannte Kurszielbereich erreicht wird.
Dass der Weg bis dahin kein leichter sein wird, versteht sich von selbst. Bedingt durch den Abwärtstrend seit den Jahreshochs, an dem wir erst Ende Oktober erneut gescheitert sind, sowie der Widerstandszone zwischen ca. 991 und 1.008 EUR, werden es die Bullen wahrhaftig nicht leicht haben. Doch, wenn dieser "Geniestreich" tatsächlich gelingen sollte, wird 2015 für Gold in Euro wohl wieder ein gutes bis sehr gutes Jahr!
© Robert Schröder
www.Elliott-Waves.com
Offenlegung gemäß §34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit investiert.
Ihnen gefallen meine Marktkommentare auf goldseiten.de? Lesen Sie auch meine Einschätzungen u.a. zu DAX & EUR/USD und abonnieren Sie meinen Newsletter. Kostenfrei und unverbindlich.
Vorab, wie immer, ein Rückblick auf meine letzten Analyse. Am 16. September war ich schon einmal recht positiv für den Goldpreis in Euro gestimmt und hatte 4-stellige Kurse in Verbindung mit Kurszielen von 1.075 bis 1.140 EUR in Aussicht gestellt. Wie wir dem Wochen-Chart jedoch entnehmen können, hat sich nichts dergleichen getan. Das ist natürlich weniger gut.
Gut hingegen ist die Tatsache, dass sich auch auf der Unterseite so gut wie nichts getan hat. Wir sehen also per Tendenz lediglich eine Fortsetzung der Seitwärtsbewegung, die im Frühjahr begonnen hat und den Goldpreis in Euro seitdem zwischen knapp 1.000 und ca. 910 EUR pendelt lässt.
Anfang November sahen wir einen Test der Juni-Tiefs und in der zurückliegenden Woche sogar noch einen weiteren bzw. des dort verlaufenden 62er Retracements bezogen auf die Aufwärtsbewegung ab Ende Dezember 2013 bis Mitte März sowie der dort etablierten Unterstützunglinie. Beide Tests verliefen offensichtlich positiv. Beide Male gab es ab ca. 910 USD ein Wochen-Reversal Zugunsten der Bullenseite!
Ich sehe vor diesem Hintergrund keine Veranlassung von den Kurszielen 1.075 bis 1.140 EUR abzurücken. Das wird sehr wahrscheinlich nicht mehr in diesem Jahr klappen, aber immerhin sehe ich noch in 2014 neue knappe Jahreshochs auf uns zukommen, die sich leicht oberhalb der 1.000 EUR Marke orientieren werden. Sollte sich dieses Szenario bewahrheiten, ist es anschließend meiner Einschätzung nach nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der genannte Kurszielbereich erreicht wird.
Dass der Weg bis dahin kein leichter sein wird, versteht sich von selbst. Bedingt durch den Abwärtstrend seit den Jahreshochs, an dem wir erst Ende Oktober erneut gescheitert sind, sowie der Widerstandszone zwischen ca. 991 und 1.008 EUR, werden es die Bullen wahrhaftig nicht leicht haben. Doch, wenn dieser "Geniestreich" tatsächlich gelingen sollte, wird 2015 für Gold in Euro wohl wieder ein gutes bis sehr gutes Jahr!
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