Die Enthüllungen über "US-Spähprogramme" nehmen kein Ende. Diesmal betrifft es nicht die NSA, sondern das Justizministerium, das laut einer Notiz des "Wall Street Journal“ Spezialflugzeuge in den Himmel schickt, die mit Hilfe spezieller Sender Mobilfunkzellen simulieren.
Auf diese Weise können die genauen Aufenthaltsorte jeweils zehntausender Handy-Nutzer ermittelt werden, unter denen sich dann auch der eine oder andere zur Fahndung ausgeschriebene Missetäter befindet. Was mit den ebenfalls erhobenen Daten der "Unschuldigen“ geschieht, bleibt bis heute ein "Geheimnis“ des Ministeriums.
Inzwischen wurde die zugrunde liegende Technik so weit verfeinert, daß nicht nur Aufenthaltsorte bestimmt werden können. Es ist darüber hinaus auch problemlos möglich, aus den erfaßten Mobiltelefonen ganze Datensätze auszulesen, ohne daß der Nutzer davon etwas mitbekommt.
Ein Einsatz dieser Technik im Ausland (durch die NSA) gilt als sicher, ob auch auf US-Boden betriebene Mobiltelefone derartig ausspioniert werden, ist nach den Informationen der Zeitung jedoch noch nicht bekannt geworden.
Seitens des US-Justizministeriums will man bis heute die Existenz und den Einsatz derartiger Systeme auch im Inland weder bestätigen noch dementieren.
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