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Silber vor dem Ausbruch?

02.03.2006  |  Mirko Schmidt
die freundliche Tendenz an den Edelmetallmärkten hielt auch am gestrigen Mittwoch an. So legte der Goldpreis in der Spitze um 4 US$ pro Feinunze auf 566 US$ zu. Der Anstieg wurde hauptsächlich durch den leichten Anstieg des Euros gegenüber dem Dollar begründet. Zum New Yorker Handelsschluss sorgten Gewinnmitnahmen für einen Rückgang der Feinunze auf rund 563 US$. Der übergeordnete kurzfristige Aufwärtstrend bleibt intakt und folglich behalten wir unsere volle Position. Der Stoppkurs bleibt bei unserem Einstandskurs von 547 US$. Der Goldpreis gegen Euro verteuerte sich marginal. Aktuell müssen 15.430 Euro für den Kilobarren bezahlt werden. Aus charttechnischen Gesichtspunkten ist von einer Fortsetzung der freundlichen Tendenz auszugehen. Spannend wird es, wenn das bisherige Hoch vom Anfang Februar bei 575,30 US$ pro Feinunze überschritten wird. In diesem Fall wäre eine zügige Entwicklung bis in die Region zwischen 600 US$ und 625 US$ pro Feinunze zu erwarten. Da aber bis Mitte Mai eine saisonal eher schwächere Phase droht, sollten bestehende Engagements unbedingt mit einem Stoppkurs abgesichert werden, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Achten Sie hier insbesondere auf die Zone zwischen 535 US$ und 540 US$ pro Feinunze. Ein Fall unter diese Marke wäre sicherlich negativ zu werten.

Über den Ausgang der heutigen EZB-Ratssitzung besteht bei den Analysten keinerlei Zweifel. Die Währungshüter werden die Leitzinsen um 25 Basispunkte auf 2,5% anheben. Der nun anstehende Zinsschritt wurde in den vergangenen Tagen von mehreren führenden Ratsmitgliedern öffentlich vorbereitet. Dieser Schritt wurde an den Finanzmärkten bereits eingepreist, sodass in der Folge nicht mit erratischen Bewegungen zu rechnen ist. Die Zinsdifferenz zwischen den Euro und dem Dollar engt sich weiter ein. Umso überraschender ist die Tatsache, dass die Gemeinschaftswährung in den vergangenen Wochen tendenziell schwächer notiert. Wir bleiben auf der Devisenseite weiter außen vor und beobachten den Markt.

Gestern erreichten uns wieder deutlich mehr Kundenaufträge als an den Vortagen. Dies hängt sicherlich mit dem langen Faschingswochenende zusammen. Gesucht waren insbesondere Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm sowie Goldmünzen 1 Uze Krügerrand und Känguruh. Die Nachfrage nach Silberbarren 1000 Gramm, 5000 Gramm und 1000 Unzen bleibt auf sehr hohem Niveau. Wann wird wohl die Marke von 10 US$ pro Feinunze bei Silber geknackt?

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag.
Das Team von pro aurum



© Mirko Schmidt

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