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Schmerzmeidung

23.12.2014  |  Captain Hook
- Seite 3 -
Mit Blick auf den Aktienmarkt, und hier speziell den Dow, ist Armstrongs Geschichte, dass der Aktienmarkt als Sicherer Hafen erkannt werde und deswegen wild in die Höhe schießen kann, sehr schön und oberflächlich funktionierend. Meinen Berechnungen zufolge ist das aber eher ein Fantasiebild.

Nein. Dass die Aktien steigen werden, liegt an Folgendem: Durch andauernd herbeigeführte “Short-Squeezes“ werden die Kurse gehoben - mithilfe von Algorithmen/ Computern; dabei sind sinkende Handelsvolumen, die wir unten sehen können, nicht entscheidend. Hätte Armstrong Recht, dann müssten die Handelsvolumen mit den Kursen mitwachsen und nicht sinken; das gilt besonders dann, wenn die Handelsvolumen an den Währungsmärkten gleichzeitig explodieren, was einem denken lässt, dass Kapital in die USA fließt und dort eigentlich in Aktien.

Man muss sich aber über eines im Klaren sein: An den Währungsmärkten steigt das Handelsvolumen nicht wegen der Nettokapitalzuflüsse in die USA (weil das eben nicht der Fall ist), sondern aufgrund der Manipulation von Währungen bestimmter Staaten, damit diese mit der von den Zentralbanken vorgesehenen Handlungslinie übereinstimmen - und damit Volumen (und Profite) für die Banken generiert wird (sprich Maklergebühren, Spreads, Hochfrequenzhandel, etc.) (Siehe Abbildung 2)

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Abbildung 2


Damit will ich nicht sagen, dass Armstrong bezüglich steigender Aktienmärkte Unrecht hätte, oder hinsichtlich eines sinkenden Goldpreises; unsere Einschätzungen sind vereinbar, allerdings sehen wir dafür unterschiedliche Gründe.

Seine Argumentation lautet, dass Gold irgendwann im nächsten Jahr steigen wird, als Nebeneffekt abfließender Überschussliquidität aus dem Anleihemarkt (sinkendes Vertrauen in den Staat) - einhergehend mit einer Intensivierung des Kriegszyklus. Diesen Begründungen kann ich zustimmen.

Wenn sich allerdings die Wettpraktiken der Spekulanten an den westlichen Papiermärkten bis dahin nicht geändert haben (angenommen, dass die weltweite Kursstellung per Algorithmen/ Maschinen kontrolliert wird), dann werden auch jegliche Aufwärtsbewegungen unterdrückt. Letztendlich werden die Kurse, auch die der Aktienmärkte, auf diese Weise kontrolliert.



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