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Längere Lieferzeiten bei Silberbarren!

03.03.2006  |  Robert Hartmann
Nach langem "Kampf" konnte das Silber gestern im späten New Yorker Handel die "magische" Marke von 10 US$ pro Feinunze überwinden und schloss nahe dem Tageshoch bei 10,22 US$. Somit erreichte das weiße Metall ein Kursniveau das zuletzt im Oktober 1983 gesehen wurde. Unsere Kauforder für die zweite Tranche wurde mit 10,10 US$ ausgeführt und wir fahren somit eine volle Position mit einem durchschnittlichen Einstandskurs von 9,75 US$ pro Feinunze. Die Nachfrage in den letzten Tagen war schlichtweg überwältigend. Die Barrenhersteller kommen mit der Produktion von Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm kaum mehr nach. Die Lieferzeit für Bestellungen, die uns heute erreichen, erstreckt sich bis zum Ende des Monats. Bei den Silbermünzen sieht es ebenfalls nicht viel besser aus. Obwohl wir die Unzenstücke American Eagle und Maple Leaf bereits seit geraumer Zeit geordert haben, ist mit einer Auslieferung erst in der übernächsten Woche zu rechnen. Selbstverständlich bleibt es bei allen Geschäften beim vereinbarten Kurs. Wir bitten unsere Kunden um Verständnis, wenn sich die Lieferung etwas hinzieht.

Das Gold konnte sich ebenfalls befestigen und peilt die Marke von 570 US$ pro Feinunze an. Wir blicken gespannt auf das bisherige Hoch von Anfang Februar bei 575,30 US$. Sollte dieses Niveau nach oben verlassen werden, ist im Anschluss mit einer schnellen Bewegung Richtung der Widerstandszone zwischen 600 US$ und 625 US$ pro Feinunze zu rechnen. Der Goldpreis gegen Euro verteuerte sich nur marginal, da sich der Dollar gegenüber dem Euro deutlich abschwächte. Der Kilobarren liegt derzeit bei 15.463 Euro.

Der Euro konnte gestern von der allerseits erwarteten und tatsächlich erfolgten EZB-Zinserhöhung um 25 Basispunkte auf nunmehr 2,5% deutlich profitieren. Nachdem Ratsmitglieder bei der folgenden Pressekonferenz die Prognose für die Inflation im Jahr 2006 auf 2,2% erhöht haben, ist in den kommenden Monaten mit weiteren Zinsanhebungen zu rechnen. Folglich haben sich viele Marktteilnehmer pro Euro positioniert. Dies führte zu einem schnellen Anstieg über die Marke von 1,20 US$. Trotz dem positiven Umfeld bleiben wir auf der Devisenseite außen vor und beobachten den Markt weiter.

Das Orderaufkommen schwächte sich gestern im Vergleich zum Vortag etwas ab. Gesucht waren weiterhin Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Goldbarren 100 Gramm. Zudem erreichte uns eine größere Kauforder für Palladiumbarren 1000 Gramm.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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