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Edelmetalle: Konsolidierung auf hohem Niveau!

06.03.2006  |  Robert Hartmann
Zum Wochenausklang konnten sich die Edelmetalle weiter gut behaupten. Der Goldpreis pendelte im Tagesverlauf innerhalb einer Bandbreite von 4 US$ zwischen 565 US$ und 569 US$ pro Feinunze. Nach den Kurszuwächsen der Vortage legte das gelbe Metall also eine kleine „Verschnaufpause“ auf hohem Niveau ein. Nachdem sich der Euro gegen den Dollar deutlich über 1,20 US$ befestigen konnte, verlor der Goldpreis gegen Euro etwas an Wert. Der Kilobarren Gold verliert aktuell knapp 50 Euro auf 15.413 Euro. Wir behalten unsere volle Position bei, die wir uns bei durchschnittlich 547 US$ angeschafft hatten. Zur Sicherung von Handelsgewinnen erhöhen wir heute den Stoppkurs auf 554 US$ pro Feinunze. Achten Sie insbesondere auf das bisherige Hoch von Anfang Februar bei 575,30 US$. Sollte die Notierung diese Marke überwinden, ist kurzfristig mit weiteren Kursavancen Richtung 600 US$ bis 625 US$ pro Feinunze zu rechnen.

Das Silber konnte seine Kursgewinne der Vortage ebenfalls halten und notiert weiter deutlich über der „magischen“ Marke von 10 US$ pro Feinunze. Die Umsatztätigkeit nimmt erwartungsgemäß mit steigenden Preisen zu. Gesucht werden neben den Silberbarren 1000 Gramm, 5000 Gramm und 1000 Unzen vor allem Silbermünzen 1 Unze Maple Leaf und American Eagle. Wegen der hohen Nachfrage kommt es weiter zu Verzögerungen bei den Auslieferungen. Dies betrifft jedoch nur Orders, die uns ab heute erreichen. Bereits bestätigte Aufträge können prompt bedient werden. Wir bleiben das Silber weiter long und erwägen kleinere Gewinnmitnahmen, sollte sich das weiße Metall den ersten charttechnischen Widerständen bei 10,70 US$ pro Feinunze nähern.

Die Analyse der neuesten Zahlen zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse COMEX in New York ergibt zeigt kaum Veränderungen zur Vorwoche. Stand 28.Februar erhöhten die spekulativ orientierten Fonds ihre Longpositionen um 2.041 Kontrakte a 100 Unzen. Per Saldo verfügen die Fonds zum Stichtag über 126.512 Kontrakte. Umgerechnet beträgt die Longposition somit 393 Tonnen im Gegenwert von gut 6 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe beträgt rund 4:1. Von dieser Seite betrachtet kann die Rallye kurzfristig weitergehen. Sollte sich das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen auf Werte von deutlich über 5:1 entwickeln ist jedoch Vorsicht geboten. Dies war in der Vergangenheit oftmals der Startschuss für größere Korrekturen.

Wir wünschen Ihnen ein erholsames Wochenende
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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