Newmont zieht die Minenaktien nach unten
28.02.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis wurde im gestrigen New Yorker Handel von 556 auf 554 $/oz gedrückt und kann sich heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong nur zögerlich auf 555 $/oz erholen. Damit notiert der Goldpreis aktuell um etwa 2 $/oz unter dem Vortagesniveau. Bei einem freundlicheren Dollar kann der Goldpreis die Gewinne auf Eurobasis dagegen leicht ausbauen (aktueller Preis 15.115 Euro/kg, Vortag 15.085 Euro/kg). Die Goldminenaktien verzeichnen weltweit deutliche Einbrüche, wobei vor allem die nordamerikanischen Standardwerte unter Druck stehen. Sollten diese Einbrüche heute nicht ausgeglichen werden können, ist mit einer Verlängerung der aktuellen Konsolidierung um mindestens 2 Wochen zu rechnen. Grundsätzlich beurteilen wir die aktuelle Konsolidierung jedoch nicht als Warnsignal für die längerfristige Entwicklung, sondern als notwendige Marktbereinigung. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die 10,00 $/oz-Marke in den nächsten Tagen angreifen dürfte (aktueller Preis 9,62 $/oz, Vortag 9,69 $/oz). Platin hält sich über der 1.000 $/oz-Marke (aktueller Preis 1.033 $/oz, Vortag 1.031 $/oz). Palladium gibt leicht nach (aktueller Preis 281 $/oz, Vortag 282 $/oz). Bei den Basismetallen setzt sich die wilde Berg- und Talfahrt mit weiteren Erholungen von bis zu 3% fort.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index bricht etwas überraschend um 3,4% oder 4,8 auf 135,7 Punkte ein. Bei den Standardwerten verliert Newmont 5,7%. Bei den kleineren Werten geben Minefinders 7,6% (Vortag +19,1%), Claude 6,9%, High River 6,7%, Northgate 6,0%, Rio Narcea 4,7%, Eldorado 4,6%, Northern Orion 4,3% und Gammon Lake 4,2% nach. Gegen den Trend haussieren Apollo 19,6% und Zaruma 12,0%. Richmont erholt sich um 4,2%.
Die südafrikanischen Werte zeigten sich im New Yorker Handel ebenfalls schwächer. Harmony verlieren 4,8% und DRD Gold 4,7% (Vortag +8,0%).
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen ebenfalls nachgebend. Bei den Produzenten verlieren Croesus und Resolute jeweils 3,4% sowie Lihir 2,3%. Gleneagle gewinnt gegen den Trend 7,1%. Bei den Explorationswerten erholt sich Metex um 6,3%. Westonia gibt 2,2% nach. Bei den Basismetallwerten verlieren Perilya 6,0% und CBH 5,2%. Herald verbessert sich 2,6%.
Wichtigste Kurznachrichten
Die nordamerikanische Newmont meldet für das Dezemberquartal einen Einbruch des Gewinns um 67%. Der Aktienkurs bricht um 5,7% ein und zieht den gesamten Markt mit nach unten.
Sonderaktion:
Die Sonderaktion Maple Leaf Gold zu 479,- Euro unter www.goldhotline.de unter "angebote" mußte nach Ausverkauf beeendet werden. Wir bemühen uns um ein ähnlich gutes Angebot in den nächsten Tagen.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die 10,00 $/oz-Marke in den nächsten Tagen angreifen dürfte (aktueller Preis 9,62 $/oz, Vortag 9,69 $/oz). Platin hält sich über der 1.000 $/oz-Marke (aktueller Preis 1.033 $/oz, Vortag 1.031 $/oz). Palladium gibt leicht nach (aktueller Preis 281 $/oz, Vortag 282 $/oz). Bei den Basismetallen setzt sich die wilde Berg- und Talfahrt mit weiteren Erholungen von bis zu 3% fort.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 470 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index bricht etwas überraschend um 3,4% oder 4,8 auf 135,7 Punkte ein. Bei den Standardwerten verliert Newmont 5,7%. Bei den kleineren Werten geben Minefinders 7,6% (Vortag +19,1%), Claude 6,9%, High River 6,7%, Northgate 6,0%, Rio Narcea 4,7%, Eldorado 4,6%, Northern Orion 4,3% und Gammon Lake 4,2% nach. Gegen den Trend haussieren Apollo 19,6% und Zaruma 12,0%. Richmont erholt sich um 4,2%.
Die südafrikanischen Werte zeigten sich im New Yorker Handel ebenfalls schwächer. Harmony verlieren 4,8% und DRD Gold 4,7% (Vortag +8,0%).
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen ebenfalls nachgebend. Bei den Produzenten verlieren Croesus und Resolute jeweils 3,4% sowie Lihir 2,3%. Gleneagle gewinnt gegen den Trend 7,1%. Bei den Explorationswerten erholt sich Metex um 6,3%. Westonia gibt 2,2% nach. Bei den Basismetallwerten verlieren Perilya 6,0% und CBH 5,2%. Herald verbessert sich 2,6%.
Wichtigste Kurznachrichten
Die nordamerikanische Newmont meldet für das Dezemberquartal einen Einbruch des Gewinns um 67%. Der Aktienkurs bricht um 5,7% ein und zieht den gesamten Markt mit nach unten.
Sonderaktion:
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© Martin Siegel
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