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HSBC erhöht Goldpreisprognose

11.01.2015  |  Redaktion
Die HSBC hat ihre Vorhersage für den Goldpreis in diesem Jahr erhöht. Gleichzeitig wurden die Prognosen für Platin und Palladium nach unten korrigiert, wie Bulliondesk unter Berufung auf die Aussage eines Analysten der Bank meldet.

Demnach rechnet die HSBC zum aktuellen Zeitpunkt mit einem Goldpreis von 1.234 US-Dollar je Feinunze anstelle der bisherigen 1.175 US-Dollar sowie mit einer Handelsspanne von 1.120 bis 1.305 US-Dollar je Feinunze. Die Prognose für 2016 blieb mit 1.275 US-Dollar je Unze unterdessen unverändert. Zudem wurde erstmals eine Einschätzung für 2017 abgegeben, für das man ebenfalls einen Goldpreis von 1.275 US-Dollar annimmt.

Die Möglichkeit, dass der Devisenmarkt das Risiko von Maßnahmen zur Währungsdestabilisierung unterschätze, so die Begründung, spiele hierfür eine wichtige Rolle. Eine extreme Stärke beim US-Dollar könnte zu einer Verschiebung auf den Währungsmärkten führen, in deren Folge Anleger vermehrt den sicheren Hafen Gold ansteuern würden. Außerdem könne ein enges Angebot, gepaart mit einer steigenden physischen Nachfrage vonseiten der Schwellenländer dem gelben Metall gegen Ende des Jahres erneut Rückenwind geben.

Die Silberprognose blieb mit einem Durchschnitt 17,65 US-Dollar im Jahr 2015 und einer Preisspanne von 15,25 bis 21,25 US-Dollar je Feinunze indes unverändert. Als förderliche Faktoren für einen Silberpreisanstieg wurden dabei ein niedrigeres Angebot aus dem Minenbetrieb und dem Recycling ebenso wie ein Anstieg in der industriellen Nachfrage und eine Erholung der Schmuck- und Münzkäufe angeführt.

Verringert hat die HSBC hingegen ihre Vorhersagen für Platin und Palladium, die aktuell bei 1.337 resp. 837 US-Dollar je Feinunze liegen, nach vorherigen 1.505 resp. 855 US-Dollar. Ein Großteil der schlechten Performance bei Platin in 2014 sei auf den negativen Einfluss von Gold zurückzuführen. Schaffe es Platin, sich von dem gelben Metall zu lösen, so wären nach Einschätzung der HSBC gute Zugewinne möglich. Unterstützung sollen Platin und dessen Schwestermetall Palladium zudem durch die steigende Nachfrage seitens der Automobilbranche erhalten.


© Redaktion GoldSeiten.de



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