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Ernüchterung bei Silber und Gold!

07.03.2006  |  Mirko Schmidt
Zum Wochenstart kehrte Ernüchterung bei den Edelmetallen ein. Nachdem sich der Goldpreis im europäischen Geschäft noch gut behaupten konnte und zeitweise über 568 US$ pro Feinunze stieg, verlor die Notierung in New York rund 14 US$ pro Feinunze oder umgerechnet kapp 2,5% binnen einer Handelsstunde. Analysten haben als Gründe die nachlassende Brisanz im Iran-Konflikt und den daraus resultierenden Rückgang des Ölpreises genannt. Darüber hinaus wird der etwas festere Dollar als Argument für den Sell-off genannt. Wir haben uns ein eigenes Bild der aktuellen Situation gemacht. Seit dem 14. Februar ist der Goldpreis ohne größere Korrektur von 535 US$ auf rund 570 US$ pro Feinunze gestiegen. Nachdem das bisherige Jahreshoch vom 2.Februar bei 575,30 US$ nicht durchbrochen werden konnte, setzten gestern erste Gewinnmitnahmen ein. Diese Verkaufsorders lösten Stopploss-Orders anderer Marktteilnehmer aus und es kam in einem recht dünnen Markt zu den angesprochenen Verlusten. Die charttechnische Situation hat sich somit deutlich eingetrübt. Wir befinden uns in einem Trendkanal zwischen 535 US$ und 575 US$ pro Feinunze. Die Möglichkeit eines Doppeltops ist nicht von der Hand zu weisen. Nachdem unsere Position mit einem Gewinn von 7 US$ pro Feinunze bei 554 US$ ausgestoppt wurde, nehmen wir erst einmal eine neutrale Haltung ein. Innerhalb der vorherrschenden Handelsspanne werden wir im Trading-Bereich keine Position aufbauen. Der Goldpreis gegen Euro konnte sich vergleichsweise gut behaupten und verlor nur 1,50 Prozent. Der Kilobarren kostet aktuell 15.203 Euro.

Das Silber konnte sich den Kursverlusten am Goldmarkt nicht entziehen. So verlor das weiße Metall im Tagesverlauf rund 25 Cents pro Feinunze. Die "magische" Marke von 10 US$ pro Feinunze wurde dabei aber noch verteidigt. Um Verluste im Trading-Bereich zu vermeiden sichern wir unsere Position bei unserem Einstandskurs von 9,75 US$ pro Feinunze ab. Die physische Nachfrage unserer Kunden bleibt ungebrochen. Gesucht waren Barreneinheiten ab 1000 Gramm sowie Silbermünzen 1 Unze Maple Leaf und American Eagle.

Die Goldproduktion des ehemals bedeutendsten Exporteurs Südafrika fiel im Jahr 2005 im Vergleich zum Vorjahr um 13,30 Prozent auf nur mehr 296,30 Tonnen. Der schwache Goldpreis gegen Rand sowie weit reichende Restrukturierungsmaßnahmen werden für die Malaise am Kap verantwortlich gemacht. Im letzten Quartal des Berichtszeitraums hellte sich die Lage nach Angaben der Chamber of Mines Südafrika jedoch wieder etwas auf. Die Produktion stieg im Vergleich zu vorangegangenen Quartal um 2,40 Prozent auf 74,1 Tonnen.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum



© Mirko Schmidt

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