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China zehrt weiterhin die globalen Goldbestände auf

23.01.2015  |  Jan Nieuwenhuijs
- Seite 2 -
Die Schweiz

Die Schweiz hat in den ersten elf Monaten von 2014 1.597 Feintonnen importiert; der Export belief sich in diesem Zeitraum auf 1.616 Tonnen.

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Ich möchte darauf hinweisen, dass es sich in obigen Chart um Feintonnen handelt. Dank eines Kommentators meines Blogs (Name: sb) habe ich den Feingehalt des schweizerischen Goldhandels ermittelt. Eine der Hauptgeschäfte der Schweiz ist das Scheiden von Gold; das bedeutet, dass die vom Schweizer Zoll veröffentlichten Importmengen eine bedeutend niedrigere Feinheit aufweisen als die exportierte Menge. Ein gutes Beispiel hierfür ist 2014:

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Zunächst einmal zu den Daten: Im November lag die Einfuhr bei 219 Tonnen, 137% über dem Vormonat, und erreichte damit den höchsten Wert in 2014. Die Ausfuhr belief sich auf 232 Tonnen, das sind 20% über dem Vormonat, und erreichte damit ebenfalls einen Rekord für 2014. Der Nettoabfluss betrug 12,5 Tonnen.

Zusätzlich hierzu wird ersichtlich: Je mehr die Schweiz importiert hat, desto höher fiel auch die Reinheit des importierten Goldes aus. Der Grund liegt darin, dass die Minen dieser Welt jeden Monat nur eine bestimmte Menge an Doré produzieren können (niedrige Reinheit). Übersteigt nun die Nachfrage diese Menge, so ist die Schweiz dazu gezwungen, Barren zu importieren. Dies hat zur Folge, dass die allgemeine Reinheit der Importe zunimmt. Der letzte Chart verdeutlicht in klarer Weise, dass mit steigender Menge Gold, das die Schweiz passiert, umso mehr aus den weltweiten Barrenbeständen abgezogen wird.

Die wichtigsten Bestimmungsorte des Schweizer Goldes sind Indien, Hongkong, Singapur und das chinesische Festland.

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Der Export nach China entspricht, erneut, dem Trend der Abzüge an der SGE - relative Schwäche von Mai bis August, Stärke ab September.

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Im November beliefen sich die Schweizer Goldexporte nach China auf 35 Tonnen. Das waren 18% weniger als im Monat zuvor. Die Nettogoldexporte der Schweiz nach China summierten sich von Januar bis November auf 187 Tonnen.



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