Hongkong ist Chinas Haupthandelszentrum. Hier werden gigantische Mengen Gold importiert, von denen das meiste für das Festland bestimmt ist, obwohl Hongkong 2013 selbst ebenfalls hunderte Tonnen auf Nettobasis importiert hat.
Ich erwarte bereits seit einiger Zeit, dass Hongkongs Bestände am Ende komplett von China aufgebraucht werden. Aus meinem Beitrag vom 21. Juni 2014:
In 2013 - dem Jahr, in dem die chinesische Nachfrage nach physischem Gold explodierte - lagen die Brutto-Goldimporte Hongkongs bei 2.239 Tonnen. Der Großteil dessen wurde nach Festlandchina exportiert (1.158 Tonnen auf Nettobasis), doch erstaunliche 597 Tonnen verblieben in Hongkong. […] Es wird interessant sein, wann sich Hongkong zu einem Nettoexporteur entwickelt.
Zwar nicht in gigantischen Mengen, doch ist Hongkong inzwischen seit vier Monaten in Folge als Nettoexporteur aufgetreten.
Hongkong hat im August mit dem Nettoexport begonnen, als die Nachfrage in China vergleichsweise schwach war; ich rechne mit einem weiteren Anstieg dieser Nettoexporte, da die chinesische Nachfrage von September bis Dezember zugelegt hat.
In den ersten elf Monaten des Jahres 2014 hat Hongkong netto 742 Tonnen nach Festlandchina exportiert - das sind 30% weniger als im Vorjahr.
Im November lag die Netto-Ausfuhr nach China bei 99 Tonnen, 28% über dem Vormonat, und damit auf dem höchsten Niveau seit Februar. Achten Sie bei den Exporten bitte erneut auf das Muster hinsichtlich der Abzüge an der SGE.
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