Silber hält die 10 $/oz-Marke
06.03.2006 | Martin Siegel
Der Goldpreis verliert am Freitag im New Yorker Handel leicht von 567 auf 566 $/oz und notiert heute morgen im Handel in Sydney und Hongkong wenig verändert mit 567 $/oz um etwa 1 $/oz unter dem Freitagsniveau. Auch auf Eurobasis verliert der Goldpreis leicht (aktueller Preis 15.146 Euro/kg, Vortag 15.221 Euro/kg). Der Silberpreis kann die 10,00 $/oz-Marke eindrucksvoll behaupten und die Gewinne der Vortage verteidigen. Wie in den letzten Tagesberichten immer wieder erwähnt, zeigt sich jetzt, daß die Konsolidierung der letzten Tage zurecht nicht als Trendwende bei der längerfristigen Entwicklung, sondern als notwendige Marktbereinigung beurteilt werden mußte. Insgesamt bleibt das Umfeld positiv, so daß noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 mit einer Fortsetzung der Goldhausse in Richtung des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz gerechnet werden darf.
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die 10,00 $/oz-Marke eindrucksvoll verteidigt (aktueller Preis 10,21 $/oz, Vortag 10,19 $/oz). Platin notiert stabil (aktueller Preis 1.048 $/oz, Vortag 1.045 $/oz). Palladium greift die 300 $/oz-Marke wieder an (aktueller Preis 297 $/oz, Vortag 293 $/oz). Die Basismetalle tendieren heute morgen zu leichten Gewinnmitnahmen.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 480 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index verliert 1,4 % oder 1,9 auf 137,2 Punkte. Bei den Standardwerten geben Kinross 2,9 % und Newmont 1,6 % nach. Meridian verbessert sich um 2,1 %. Bei den kleineren Werten steigen Mexgold 8,3 %, Cumberland 7,6 %, Miramar 7,4 %, Hecla 6,7 % (Vortag +9,8 %) und Stillwater 4,3 %. Cambior geben 3,1 % und Apollo 2,8 % ab.
Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel deutlich schwächer. Gold Fields verlieren 3,9 % und Harmony 3,8 %.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen uneinheitlich mit einer nachgebenden Tendenz. Bei den Produzenten geben Sedimentary 8,3 %, Dragon 6,3 % und Kingsgate 4,9 % nach. Bolnisi haussiert gegen den Trend um 14,4 %. Bei den Explorationswerten verlieren Range 8,0 %, Westonia 7,1 % und Crescent 4,4 %. Macmin können 8,1 % und Bendigo 6,2 % zulegen. Bei den Basismetallwerten gewinnt Lionore 4,2 %.
Wichtigste Kurznachrichten:
Der Kursrückgang der Gold Fields ist auf die Ankündigung der Norilsk zurückzuführen, ihren Anteil verkaufen zu wollen.
© Martin Siegel
www.goldhotline.de
Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der die 10,00 $/oz-Marke eindrucksvoll verteidigt (aktueller Preis 10,21 $/oz, Vortag 10,19 $/oz). Platin notiert stabil (aktueller Preis 1.048 $/oz, Vortag 1.045 $/oz). Palladium greift die 300 $/oz-Marke wieder an (aktueller Preis 297 $/oz, Vortag 293 $/oz). Die Basismetalle tendieren heute morgen zu leichten Gewinnmitnahmen.
Mit einem Goldpreis über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 20:80), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 480 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).
Der nordamerikanische xau-Index verliert 1,4 % oder 1,9 auf 137,2 Punkte. Bei den Standardwerten geben Kinross 2,9 % und Newmont 1,6 % nach. Meridian verbessert sich um 2,1 %. Bei den kleineren Werten steigen Mexgold 8,3 %, Cumberland 7,6 %, Miramar 7,4 %, Hecla 6,7 % (Vortag +9,8 %) und Stillwater 4,3 %. Cambior geben 3,1 % und Apollo 2,8 % ab.
Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel deutlich schwächer. Gold Fields verlieren 3,9 % und Harmony 3,8 %.
Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen uneinheitlich mit einer nachgebenden Tendenz. Bei den Produzenten geben Sedimentary 8,3 %, Dragon 6,3 % und Kingsgate 4,9 % nach. Bolnisi haussiert gegen den Trend um 14,4 %. Bei den Explorationswerten verlieren Range 8,0 %, Westonia 7,1 % und Crescent 4,4 %. Macmin können 8,1 % und Bendigo 6,2 % zulegen. Bei den Basismetallwerten gewinnt Lionore 4,2 %.
Wichtigste Kurznachrichten:
Der Kursrückgang der Gold Fields ist auf die Ankündigung der Norilsk zurückzuführen, ihren Anteil verkaufen zu wollen.
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