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Entschlüsselung der Gold-COTs: Mythos und Realität

27.01.2015  |  Dan Norcini
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Jetzt schauen Sie sich im Vergleich dazu die aktuelle Goldkursentwicklung an (denken Sie daran, das war Dienstag letzter Woche) und dann schauen Sie sich im Vergleich dazu an, wo er stand, als sich die gebündelte Long-Position der Spekulantenkategorie das letzte Mal in diesen luftigen Höhen bewegte. Sehen Sie das? Gold stand damals Ende 2012 - also zu jener Zeit, als die Gesamtmenge der spekulativen Long-Positionen fast die heutigen Stände erreicht hatte - bei fast 1.700 $. (Das langgezogene Kästen, das ich in den Chart gesetzt habe, weist auf den Stand der Long-Positionen hin.)

Für alle, die gerade optimistische Aussichten für das Metall hegen, dürfte das recht beunruhigend sein. Im Grunde sagt uns das, dass eine sehr große Anzahl von Marktteilnehmern sehr bereitwillig Gold verkauft. Wie sonst ließe es sich erklären, dass die Marktoptimisten nicht fähig sind, den Goldkurs wieder irgendwie in Richtung 1.700 $ zu bewegen, wenn doch dasselbe Kaufaufkommen Ende 2012 dafür ausgereicht hatte?

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Den Grund finden wir hier oben: Wir zeigen denselben Chart, nur dass wir jetzt auch die Summe aller Short-Positionen betrachten, die von den Akteuren aller drei spekulativen Kategorien etabliert wurde - zu Vergleichszwecken wurde der Chart noch mit dem Goldkurs unterlegt.

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Wenn wir noch etwas weiter bohren - jetzt vergleichen wir sogar die Long-Gesamtposition aller Spekulanten mit der Gesamtzahl der spekulativen Short-Positionen - so bekommen wir noch ein bisschen mehr Einblick.

Überblicken Sie den Chart und schauen Sie sich dann die Linien an, die ich eingezeichnet habe. Die obere Linie zeigt das letzte Mal, als alle Spekulanten zusammengefasst eine Long-Gesamtposition hielten, die den heutigen Ständen nahekommt - das war damals Ende November 2012/ Anfang Dezember 2012, als Gold näher an der 1.700 $-Marke stand.



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