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Volatilität am Goldmarkt nimmt ab!

14.03.2006  |  Robert Hartmann
Zum Wochenbeginn zeigten sich die Edelmetallmärkte recht gut behauptet. Die in den Vortagen extreme Volatilität nahm dabei deutlich ab. Es scheint, als ginge der Markt nach den starken Kursverlusten der Vorwoche in eine Orientierungsphase über. So pendelte der Goldpreis innerhalb einer Schwankungsbreite von lediglich 4 US$ pro Feinunze zwischen 542 US$ und 546 US$. Erfreulich dabei ist die Tatsache, dass der Schlusskurs in New York nahe den Tageshochs erfolgte. Bei den Goldminenaktien setzte sich die Erholungstendenz vom Freitag weiter fort, was grundsätzlich positiv zu werten ist. Der Goldpreis gegen Euro blieb nahezu unverändert. Der Kilobarren verbilligte sich um 10 Euro auf aktuell 14.855 Euro. Wir bleiben bei Gold zwischen 535 US$ und 575 US$ pro Feinunze weiter ohne Risikoposition und beobachten den Markt, bis sich die Lage beruhigt und klare Signale generiert werden. Das Silber zeigte sich dagegen erneut freundlich. Die Feinunze konnte im Tagesverlauf rund 12 Cents zulegen und überwand am Nachmittag die "magische" Marke von 10 US$ pro Feinunze. Aktuell pendelt das Edelmetall bei 10,10 US$. Die physische Nachfrage blieb auch gestern auf recht hohem Niveau. Gesucht waren dabei erneut Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm sowie Silbermünzen 1 Unze American Eagle und Maple Leaf. Wir behalten folglich unsere volle Position und belassen den Stoppkurs bei 9,50 US$ pro Feinunze. Die beiden anderen Metalle, Platin und Palladium, konnten sich leicht befestigen. Hier waren kaum Orders zu verbuchen.

Laut einer Umfrage von Bloomberg.com könnten die Vorzeichen für ein Ende der Korrektur am Goldmarkt gut stehen. So äußerten sich 13 von 32 großen institutionellen Adressen positiv für den weiteren Kursverlauf des Goldes. Acht Analysten würden auf dem aktuellen Niveau eher verkaufen. Die restlichen elf Marktteilnehmer sehen ein neutrales Bild. Die Hauptargumente für steigende Goldpreise waren neben der Annahme eines zukünftig eher schwachen Dollars vor allem steigende Inflationsraten. Wir bei pro aurum bleiben langfristig sehr optimistisch, was die Edelmetalle angeht. Aus unserer Sicht dürfte die Inflationsrate im "wahren Leben" deutlich höher sein, als von den statistischen Ämtern zugestanden. So wird ein Kurseinbruch an den Rentenmärkten verhindert und die hoch verschuldeten Staaten können sich weiter mit recht billigen Zinsen refinanzieren. Die Systeme können folglich noch eine Weile in Gang gehalten werden. Eines ist jedoch sicher: In der Vergangenheit konnten die Edelmetalle in Zeiten negativer Realzinsen stets besonders gut abschneiden.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

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