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Liquidationswelle in New York!

09.03.2006  |  Mirko Schmidt
Der Kursverlauf am gestrigen Mittwoch ähnelte stark dem der beiden vorangegangenen Tage. Nach heftigen Kursverlusten in New York startete der Handel in Asien und Europa freundlich. Bis zum Mittag wurde das Tageshoch bei 553,25 US$ erreicht. Zum New Yorker opening sorgten kleinere Gewinnmitnahmen für ein Abbröckeln des Goldpreises. In der Folge setzten dann recht beachtliche Liquidationen von Longpositionen ein, die erheblichen Druck auf das gelbe Metall ausübten. Immer wieder wurden in der Folge Stopploss-Orders von überwiegend institutionellen Kunden ausgeführt. Im Tief notierte der Goldpreis bei 538,20 US$ pro Feinunze. Auf diesem Niveau kam Kaufinteresse von Seiten der Schmuckbranche auf, die händeringend auf diese Korrektur gewartet haben und nun beginnen, sich wieder mit Gold einzudecken. Das mittelfristige Bild bleibt unverändert. Wir befinden uns in einer Konsolidierung innerhalb einer Handelsspanne von 535 US$ bis 575 US$ pro Feinunze. Wir bleiben im kurzfristigen Trading-Bereich weiterhin außen vor und beobachten den Markt. Der Goldpreis gegen Euro musste im Tagesverlauf weiter „Federn“ lassen. Der Kilobarren verbilligt sich aktuell auf 14.972 Euro. Die schwache Performance am Goldmarkt wirkte sich auch auf den Silberpreis aus. So wurde die Marke von 10 US$ pro Feinunze klar unterboten und im Tief Kurse von 9,65 US$ erreicht. Im Anschluss daran erholte sich das weiße Metall wieder auf 9,80 US$ pro Feinunze. Unser Stoppkurs bei 9,50 US$ wurde nicht erreicht und folglich sind wir weiter long. Die physische Nachfrage ist derzeit wirklich überwältigend. So erreichten uns sehr hohe Kauforders für Silberbarren 1000 Gramm, 5000 Gramm und 1000 Unzen. Bei den Silbermünzen waren die Einheiten 1 Unze Maple Leaf und American Eagle besonders gesucht. Wir haben uns vor geraumer Zeit mit diesen Gattungen eingedeckt und warten nun auf die Auslieferung der jeweiligen Hersteller. Diese wird voraussichtlich Ende des Monats März erfolgen. Unmittelbar im Anschluss erfolgt die Zustellung an unsere Kunden.

Bei ausbleibenden fundamentalen Impulsen pendelte der Euro gegen den US$ gestern um die Marke von 1,19 US$. Für heute rechnen wir mit einem Test der ersten charttechnischen Widerstände zwischen 1,1940 USD und 1,1970 US$. Wir haben noch keine überzeugende Meinung zu den Entwicklungen am Devisenmarkt und sind derzeit nicht engagiert. Die Bank of Japan hat auf ihrer turnusgemäßen Sitzung ein Ende der Deflationsphase ausgerufen. Damit wird der Leitzins wieder zum geldpolitischen Instrument, wobei vorerst nicht mit Zinserhöhungen zu rechnen ist. Der japanische Aktienmarkt reagierte sehr fest und legte 2,6% zu.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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