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Weiterhin Verkaufsdruck bei den Edelmetallen!

13.03.2006  |  Mirko Schmidt
Der Edelmetallhandel war am Freitag erneut heftigen Schwankungen unterworfen. Der Markt ist von der Unsicherheit vieler Marktteilnehmer deutlich geprägt. So eröffnete der Goldpreis mit Kursen um 544 US$ pro Feinunze und konnte dieses Niveau auch bis Mittag behaupten. Kurz vor dem New Yorker opening kam es, ähnlich wie in den vergangenen Handelstagen, zu Gewinnmitnahmen. In den USA trennten sich im Vorfeld des Wochenendes einige institutionelle Adressen von ihren Goldbeständen und lösten so weitere Kursverluste beim Gold aus. So erreichte die Feinunze um ca. 16:00 Uhr ein Tagestief von 533,50 US$. Auf diesem Niveau setzte schnell gute physische Nachfrage ein, die zu einer spürbaren Erholung der Goldnotierung führte. So ging das gelbe Metall schließlich bei 541 US$ pro Feinunze aus dem Handel. Heute Morgen konnte der Goldpreis bereits auf 544 US$ zulegen, nachdem der Euro gegen den US$ wieder etwas an Boden gutmachen konnte. Gegen Euro verbilligte sich der Kilobarren per Saldo um knapp 100 Euro auf aktuell 14.866 Euro. Wir bleiben bei Gold in der Bandbreite zwischen 535 US$ und 575 USA$ pro Feinunze weiter außen vor und gehen keine Risiken ein. Das Silber konnte sich etwas besser schlagen und nähert sich bereits wieder der „magischen“ Marke von 10 US$ pro Feinunze an. Das Interesse unserer Kunden konzentrierte sich hier erneut auf Silberbarren 1000 Gramm und 5000 Gramm sowie Silbermünzen 1 Unze American Eagle und Maple Leaf. Wir haben vor knapp zwei Wochen massiv physische Ware geordert und warten noch auf die Auslieferung der Hersteller. Wir belassen den Stoppkurs für unsere Position weiter bei 9,50 US$ pro Feinunze.

Die neuesten Zahlen zu den offenen Kontrakten an der Futuresbörse COMEX in New York geben wenig neue Hinweise für die zukünftige Richtung der Edelmetallkurse. So blieb die Longposition der spekulativ orientierten Fonds mit per Saldo 119.811 Kontrakten a 100 Unzen nahezu konstant. Dies entspricht einer Menge von 373 Tonnen Gold mit einem Marktwert von 5,5 Mrd. Euro. Das Verhältnis von Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb dieser Gruppe blieb konstant bei 3,6:1. Diese Daten wurden jedoch zum 7. März 2006 erhoben und dürften große Teile der Liquidationswelle der Vorwoche noch nicht beinhalten. Wir rechnen bei der Veröffentlichung der Daten am kommenden Freitag damit, dass die Fonds ihr Engagement im Gold weiter reduziert haben. Dies wäre grundsätzlich positiv zu werten und Voraussetzung für ein Ende der begonnenen Korrektur.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum


© Mirko Schmidt

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