Mit Schweden tritt die nächste Nation dem internationalen Währungskrieg bei. Am Donnerstag Vormittag hat die Sveriges Riksbank, die Zentralbank Schwedens, ihre Geldpolitik entscheidend gelockert und zur Ablösung des bisherigen Nullzinses einen negativen Reposatz von -0,10% eingeführt, dem man beibehalten wolle, bis die Inflation sich der Zielgrenze von 2% nähere. Das, so die Einschätzung der Notenbank, soll in der zweiten Jahreshälfte 2016 der Fall sein.
Außerdem wurde der Kauf von Staatsanleihen in einem Volumen von 10 Mrd. Kronen (umgerechnet etwa 1,04 Mrd. Euro) angekündigt.
Die Schwedische Krone (SEK/USD) gab auf die Meldung hin deutlich nach und fiel im Tief auf 0,1169 USD. Das umgekehrte Bild zeigte sich entsprechend beim Goldpreis (XAU/SEK), der in der schwedischen Landeswährung in kurzer Zeit um mehr als 2% zulegte und zwischenzeitlich bei 10.491,19 SEK/oz notierte:
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