Bewegung aus dem Nichts
18.02.2015 | Hannes Huster
Der Goldpreis verlor gestern rund 25 US-Dollar und Silber ging ebenfalls deutlich, mit 5,77% nach unten. Einen Grund für diese Bewegung, sucht man vergebens. Sicherlich kann man die Schwäche mit Charttechnik begründen (Fall unter die 50%-Fibonacci-Unterstützung bei 1.219 USD), allerdings muss man sich hierzu auch ansehen, wie diese Marke gebrochen wurde.
Hierzu gleich mehr.
In den sonst oft ausschlaggebenden Märkten gab es nämlich keinerlei Auffälligkeiten. Der Euro konnte gegen den US-Dollar Boden gutmachen (positiv für Gold) und auch beim USD-YEN gab es keine nennenswerten Bewegungen. Die Aktienmärkte waren ebenfalls ruhig.
Einzig die Renditen in den USA zogen gestern an, was ich dann als Grund anführen könnte. Die Gouverneurin der Cleveland Fed, Loretta Mester, hat sich im Wall-Street-Journal dahingehend geäußert, dass die FED im Juni 2015 die kurzfristigen Zinsen erhöhen sollte.
Schauen wir uns allerdings an, wie Gold gestern innerhalb von Minuten nach unten "gepresst" wurde, so deutet doch sehr viel wieder auf gezielte Attacken über die US-Terminbörse COMEX hin. Mit der Eröffnung der beliebtenCRIMEX COMEX, wurden gut 15.000 Kontrakte (1,5 Millionen Unzen Papiergold) in den Markt geschmissen. Dieser schnell aufgetretene Druck führte zu einem sofortigen Rutsch unter die 1.219 USD:
Es ist langweilig und mühsam, immer wieder auf derartige Bewegungen hinzuweisen und viele der Abwärtsbewegungen auf manipulative Eingriffe zu schieben. Wenn man allerdings realistisch ist und sich die Bewegungen ansieht, dann kann man als normal denkender Mensch zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen.
Es gibt immer Käufer und Verkäufer in einem Markt. Sollte ein Fonds, Hedge-Fonds oder eine Bank gerne 15.000 Kontrakte (ca. 10%- 15% des täglichen Handelsvolumens) loswerden wollen, so würde er wohl kaum pünktlich zur Eröffnung derart agieren (unlimitierter Verkauf) und freiwillig einen um 20 $ niedrigeren Verkaufspreis (3 Millionen USD weniger Verkaufserlös bei 1,5 Millionen Unzen Gold) in Kauf nehmen.
Ich habe Ihnen am Montag bei den COT-Daten gezeigt, dass die Commercials in der Vorwoche bereits gut 30.000 Short-Kontrakte eingedeckt haben. Dieses Short-Covering sollte sich gestern beschleunigt haben.
Hierzu gleich mehr.
In den sonst oft ausschlaggebenden Märkten gab es nämlich keinerlei Auffälligkeiten. Der Euro konnte gegen den US-Dollar Boden gutmachen (positiv für Gold) und auch beim USD-YEN gab es keine nennenswerten Bewegungen. Die Aktienmärkte waren ebenfalls ruhig.
Einzig die Renditen in den USA zogen gestern an, was ich dann als Grund anführen könnte. Die Gouverneurin der Cleveland Fed, Loretta Mester, hat sich im Wall-Street-Journal dahingehend geäußert, dass die FED im Juni 2015 die kurzfristigen Zinsen erhöhen sollte.
Schauen wir uns allerdings an, wie Gold gestern innerhalb von Minuten nach unten "gepresst" wurde, so deutet doch sehr viel wieder auf gezielte Attacken über die US-Terminbörse COMEX hin. Mit der Eröffnung der beliebten
Es ist langweilig und mühsam, immer wieder auf derartige Bewegungen hinzuweisen und viele der Abwärtsbewegungen auf manipulative Eingriffe zu schieben. Wenn man allerdings realistisch ist und sich die Bewegungen ansieht, dann kann man als normal denkender Mensch zu keiner anderen Schlussfolgerung kommen.
Es gibt immer Käufer und Verkäufer in einem Markt. Sollte ein Fonds, Hedge-Fonds oder eine Bank gerne 15.000 Kontrakte (ca. 10%- 15% des täglichen Handelsvolumens) loswerden wollen, so würde er wohl kaum pünktlich zur Eröffnung derart agieren (unlimitierter Verkauf) und freiwillig einen um 20 $ niedrigeren Verkaufspreis (3 Millionen USD weniger Verkaufserlös bei 1,5 Millionen Unzen Gold) in Kauf nehmen.
Ich habe Ihnen am Montag bei den COT-Daten gezeigt, dass die Commercials in der Vorwoche bereits gut 30.000 Short-Kontrakte eingedeckt haben. Dieses Short-Covering sollte sich gestern beschleunigt haben.