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IFO-Index okay - US-Daten immer schwerer "verdaulich"!

24.02.2015  |  Folker Hellmeyer
Der Euro eröffnet heute gegenüber dem USD bei 1.1328 (07.33 Uhr), nachdem der Tiefstkurs der letzten 24 Handelsstunden bei 1.1296 im europäischen Geschäft markiert wurde. Der USD stellt sich gegenüber dem JPY auf 119.13. In der Folge notiert EUR-JPY bei 134.95. EUR-CHF oszilliert bei 1.0765.

Zunächst muss der Blick in Richtung Athen gehen. Mit dem Einhalten von Zusagen tut sich Athen schwer. Die Vorlage der Reformvorschläge sollte gestern Abend vorliegen. Nun will Athen die Liste heute zustellen. Die Eurogruppe habe dem laut Regierungskreisen Athens zugestimmt. Wir nehmen diese Umstände zur Kenntnis, der Markt auch.

Gut, Märkt sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Lars Schall hat jetzt ein Interview mit Frau Pippa Malmgren gemacht, die zuvor in der "Working Group on Financial Markets" (gegründet unter Präsident Reagan, umgangssprachlich "Plunge Protection Team", siehe "Endlich Klartext") aktiv war. Ergo reden wir hier über eine “Whistleblowerin”. Ihr O-Ton: "There is no price discovery anymore by the market … governments impose prices on the market."

Dieses Thema wurde bereits in “Endlich Klartext”, erschienen 2008, umfänglich eingeordnet. Politische Preise waren Kennzeichen der kommunistischen Regimes, oder? "Food for thought!"

IFO-Index okay, aber doch ernüchternd! Der deutsche IFO-Index legte per Februar leicht von zuvor 106,7 auf 106,8 Punkte zu. Die Prognose bei 107,7 Zählern wurde klar verfehlt.

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Das lag maßgeblich am Lageindex, der von 111,7 auf 111,3 Punkte sank (Prognose 112,7). Hier ist ein Zusammenhang mit der akuten Griechenlandproblematik dominierend.

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Der Erwartungsindex legte von 102,0 auf 102,5 Punkte zu. Die Prognose lag bei 103,0 Zählern.

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Großbritannien mit konjunkturellen Fragezeichen?

Ernüchternd war die Veröffentlichung der britischen "CBI Distributive Trades" (Einzelhandel) per Februar. Hier kam es völlig unerwartet zu einem Einbruch des Index von zuvor 39 auf 1 Punkt. Die Prognose lag bei 34 Zählern. Der Index markierte damit den niedrigsten Stand seit November 2013!

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US-Daten und US-Zinserhöhungen, passt das?



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