FED Gouverneure bringen Bewegung in Devisenmärkte
27.02.2015 | Folker Hellmeyer
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In den Index fallen Hypotheken, die von den verstaatlichten Hypothekenfinanzieren Fannie Mae und Freddie Mac garantiert werden. Hierbei wirkt der Umstand mit, dass die Sicherheiten Forderungen immer weiter gelockert werden. Aktuell werden Immobilienkredite durch die Agenturen bis zu 97 Prozent ihres Wertes beliehen.![Open in new window](http://www.goldseiten.de/bilder/upload/gs54f041840d4d8.png)
Weiter auf Kurs bleibt der Arbeitsmarkt. Zwar fielen die Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe mit 313.000 wieder etwas ausgeprägter aus, aber der 4-Wochen-Schnitt liegt mit 294.500 weiter unter der 300.000-Schallmauer.
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Die Erwartungen konnten die europäischen Daten abermals schlagen...die Daten gingen aber im Hype um die US-Notenpolitik förmlich unter. Trotzdem sind sie einen kurzen Blick wert.
Deutlicher angesprungen als erwartet ist das Geldmengenwachstum der Eurozone. Im Januar stellte sich der Wert auf 4,1 Prozent über dem Vorjahr. Analysten hatten mit einer Zunahme um 3,6 Prozent gerechnet.
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Herr Draghi lobte sich in den letzten Tagen sich für seine Maßnahmen. Erste leichte Besserungstendenzen zeigen sich bei der Kreditvergabe im Privatsektor. Hier wurden die Prognosen, die eine um 0,4 Prozent rückläufige Kreditvergabe voraussagten, unterboten. Per Januar lag das Kreditvolumen nur noch -0,1 Prozent unter dem Vorjahr. Allerdings zeigen die Zahlen nicht, dass die Kreditvergabe an nichtfinanzielle Unternehmen weiter rückläufig war (-1,2 Prozent), während Finanzunternehmen mehr Kredite nachfragten. Die Realwirtschaft bleibt also - trotz der vermeintlichen Besserungstendenzen - weiter reserviert beim Thema Kredite. Dem will Draghi mit seiner Geldpolitik eigentlich entgegensteuern.
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Ebenfalls verbessert zeigt sich das Wirtschaftsvertrauen in Europa. Mit 102,1 Punkten konnte es deutlicher vornehmen (+0,7 Zähler) als erwartet (+0,5). Der Vormonatswert wurde von 101,2 auf 101,4 revidiert.
Nicht ganz so gut wie prognostiziert entwickelte sich das Unternehemsvertrauen in Dienstleister, welches von 4,8 auf 4,5 abnahm, statt leicht zuzulegen. Das Vertrauen in Industrie blieb aufgrund Vormonatsrevision unter dem Strich stabil.
Wirtschaftsvertrauen in Europa 102,1 Zähler
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Aktuell ergibt sich ein Szenario, das den EUR gegenüber dem USD favorisiert. Ein Unterschreiten des Unterstützungsniveaus bei 1.1200 - 30 neutralisiert den positiven Bias des Euros.
© Moritz Westerheide
Bremer Landesbank
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