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Die Edelmetall-Baisse vor dem großen Finale

11.03.2015  |  Florian Grummes
- Seite 3 -
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Laut dem aktuellen CoT-Report hat sich die Lage an den Terminmärkten etwas entspannt. Die Profis haben ihre Leerverkäufe in die fallenden Kurse hinein erwartungsgemäß teilweise eingedeckt und hielten am letzten Dienstag noch 39.712 leerverkaufte Kontrakte. Von einer antizyklischen bullischen Positionierung sind sie aber noch weit entfernt. Erst wenn die kumulierte Netto-Shortposition unter 20.000 Kontrakte gefallen ist, kann man sich berechtigte Hoffnung auf eine nahende Trendwende machen.

Bis dahin stellen Zwischenerholung lediglich eine Irritation auf dem Weg nach unten dar. Auffällig zudem ist die Tatsache, dass die kleinen Spekulanten (=Amateure) ihre Longpositionen zuletzt wieder ausgebaut haben. Auch das spricht gegen eine Trendwende, denn diese Gruppe handelt emotional und prozyklisch, d.h. am Tiefpunkt sollten diese Händler massiv short sein.


Sentiment:

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Die Stimmung an den Edelmetallmärkten trübt sich nach der Euphorie im Januar wieder Schritt für Schritt ein. Lediglich bei den Minenaktien ist aber schon ein extremer Pessimismus zu beobachten. Beim Euro bzw. beim US-Dollar liegen ebenfalls extreme Verhältnisse vor. Ansonsten scheint auf Sicht der nächsten ein bis zwei Monate noch mehr Schmerz nötig, bevor die große Mehrzahl der Goldbugs tatsächlich das Handtuch geworfen hat.


Saisonalität:

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Der Monat März ist im langfristigen Durchschnitt als neutral zu bewerten. Im Durchschnitt steht lediglich ein kleines Minus von 0,2% zu Buche. Bis Mitte/Ende Juni bleibt die Saisonalität für den Edelmetallsektor insgesamt aber äußerst ungünstig. Hier ist Geduld gefragt. Die momentane Kursentwicklung deutet jedenfalls auf den finalen Boden im Mai oder spätestens im Juni hin. Erst dann beginnt wieder die beste Phase des Jahres für Gold und Silber.


2. Silber in EUR

Rückblick:

Der Silberpreis in Euro markierte Ende Januar ein wichtiges Zwischenhoch bei 16,45 €. Im Anschluss folgte eine Korrektur, welche den €-Silberpreis zurück bis an die Kreuzunterstützung aus 50- und 200-Tagelinie warf. Seit 10 Handelstagen ist eine holprige Erholung angelaufen, ohne dass es den Bullen bisher gelang Momentum zu entfachen.



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