Gold unter 1.180 USD und nun?
27.04.2015 | Hannes Huster
Schlagartig rutschte der Goldpreis am Freitagnachmittag unter die 1.180 USD. Meldungen, die dies begründen, wie so oft Fehlanzeige.
Im folgenden 60-Minutenchart (jede Kerze 60 Minuten) sehen Sie, wie die Bewegungen am Mittwoch und Freitag ausgelöst wurden. Zu beachten gilt das Volumen im unteren Teil des Charts. Es läuft immer nach dem gleichen Muster ab. Um 07:30 Uhr US-Zeit eine erste Verkaufswelle, mit der meist eine Unterstützung attackiert wird. Dann folgt 1,5 Stunden später um 09:00 Uhr der nächste Verkauf.
Am Mittwoch wurden um 09:00 Uhr 46.834 Kontrakte (4,68 Millionen Unzen Papier-Gold) geschmissen, was zu einem 10$ Rutsch führte. Am Freitag 41.708 Kontrakte (4,17 Millionen Unzen Papier-Gold), die den Gold-Future erneut um ca. 10$ nach unten brachte.
Das Muster ist seit Jahren das gleiche. Es scheint, als ob die Großbanken ihr Spiel weiterhin ungehindert betreiben können. Die Manipulationen von Zinsen und Währungen kam den Banken zwar teuer zu stehen, doch anscheinend sind diese Strafen, gemessen an den Gewinnen, die dadurch erzielt werden, noch viel zu gering.
Immerhin muss die Deutsche Bank 2,5 Milliarden USD Strafe bezahlen, da kann man sich nur ausmalen, wie hoch die erzielten Gewinne durch diese Betrügereien waren!
Für viele technische Analysten war der Fall unter die 1.180 USD am Freitag ein weiterer Grund, Gold auf verkaufen zu stellen bzw. Short-Empfehlungen herauszugeben. Die negativen Kommentare zu Gold haben sich binnen von 48 Stunden wieder dermaßen extrem gehäuft, dass es für mich schon wieder ein Kontraindikation ist.
Gleich werden wir uns die COT-Daten ansehen, die besonders beim Silber endlich Lichtblicke zeigen. Doch auch saisonal betrachtet, dürfte Gold eher aufwärts tendieren, als sich erneut auf die Tiefs zuzubewegen:
Positiv stimmen mich auch die Bewegungen bei den Goldaktien. Diese haben zwar am Freitag in Kanada leicht nachgegeben, aber bei weitem nicht in dem Umfang, wie es ein Goldpreisrutsch unter 1.180 USD hätte hergeben können. Auch in Australien tendierten die meisten Goldaktien nur leicht nach unten und dies ohne großes Handelsvolumen.
Die HUI-Gold-Ratio notiert weiterhin deutlich über den Ausverkaufstiefs:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Im folgenden 60-Minutenchart (jede Kerze 60 Minuten) sehen Sie, wie die Bewegungen am Mittwoch und Freitag ausgelöst wurden. Zu beachten gilt das Volumen im unteren Teil des Charts. Es läuft immer nach dem gleichen Muster ab. Um 07:30 Uhr US-Zeit eine erste Verkaufswelle, mit der meist eine Unterstützung attackiert wird. Dann folgt 1,5 Stunden später um 09:00 Uhr der nächste Verkauf.
Am Mittwoch wurden um 09:00 Uhr 46.834 Kontrakte (4,68 Millionen Unzen Papier-Gold) geschmissen, was zu einem 10$ Rutsch führte. Am Freitag 41.708 Kontrakte (4,17 Millionen Unzen Papier-Gold), die den Gold-Future erneut um ca. 10$ nach unten brachte.
Das Muster ist seit Jahren das gleiche. Es scheint, als ob die Großbanken ihr Spiel weiterhin ungehindert betreiben können. Die Manipulationen von Zinsen und Währungen kam den Banken zwar teuer zu stehen, doch anscheinend sind diese Strafen, gemessen an den Gewinnen, die dadurch erzielt werden, noch viel zu gering.
Immerhin muss die Deutsche Bank 2,5 Milliarden USD Strafe bezahlen, da kann man sich nur ausmalen, wie hoch die erzielten Gewinne durch diese Betrügereien waren!
Für viele technische Analysten war der Fall unter die 1.180 USD am Freitag ein weiterer Grund, Gold auf verkaufen zu stellen bzw. Short-Empfehlungen herauszugeben. Die negativen Kommentare zu Gold haben sich binnen von 48 Stunden wieder dermaßen extrem gehäuft, dass es für mich schon wieder ein Kontraindikation ist.
Gleich werden wir uns die COT-Daten ansehen, die besonders beim Silber endlich Lichtblicke zeigen. Doch auch saisonal betrachtet, dürfte Gold eher aufwärts tendieren, als sich erneut auf die Tiefs zuzubewegen:
Positiv stimmen mich auch die Bewegungen bei den Goldaktien. Diese haben zwar am Freitag in Kanada leicht nachgegeben, aber bei weitem nicht in dem Umfang, wie es ein Goldpreisrutsch unter 1.180 USD hätte hergeben können. Auch in Australien tendierten die meisten Goldaktien nur leicht nach unten und dies ohne großes Handelsvolumen.
Die HUI-Gold-Ratio notiert weiterhin deutlich über den Ausverkaufstiefs:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
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Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.