Freeport nimmt Abwärtstrendlinie ins Visier
05.05.2015 | Christian Kämmerer
Zuletzt im März - zur vergangenen Analyse vom 09.03. - erweckte die charttechnische Situation des amerikanischen Minenunternehmens Freeport-McMoRan Inc. noch eine höchst bedenkliche Ausgangsbasis. Allerdings blieben mit dem höheren Tief im März weitere Verluste aus und so konnte sich die Aktie bis zur Abwärtstrendlinie seit Sommer des letzten Jahres empor arbeiten. Heute bzw. in dieser Handelswoche kommt es nunmehr darauf an. Gelingt der Ausbruch darüber, wäre auf mehreren Zeitebenen der Bulle am Werkeln. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Der Goldpreis entwickelt sich bis dato freundlich und so könnte die Mine heute wieder den Zuspruch der Käufer erfahren. Die Wichtigkeit dieses Zuspruchs wurde eingangs im Sinne der Abwärtstrendlinie bereits definiert. Kurse oberhalb von 23,95 USD lassen jedenfalls die Chancen für weitere Zugewinne steigen.
Der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 26,56 USD dürfte dabei nur ein Zwischenziel sein. Denn viel wesentlicher ist der sich knapp darüber befindliche Widerstandsbereich zwischen 27,00 und 29,00 USD. Dort dürfte es zu einem Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären kommen. Je nach Ausgang könnte dies dann die weitere mittelfristige Tendenz des Papiers bestimmen. Ein Ausbruch über 29,00 USD dürfte jedenfalls weitere Käufer anziehen und so eine Attacke auf den Widerstandsbereich um 31,00 USD initiieren.
Ganz anders gestaltet sich die Situation hingegen bei einem Abprall nach unten von dieser Trendlinie ausgehend. Zunächst sollten Rücksetzer bis zum Bereich von 21,00 USD eingeplant werden, bevor es speziell bei Kursen darunter zu weiterer Kursschwäche kommen könnte. Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie seit März wäre dann als nächstes Ziel zu benennen.
Kurse um 18,00 USD je Anteilsschein dürften daher nicht überraschen. Erfolgt überdies noch ein Einbruch unter diese Trendlinie, wäre die Gefahr weiterer Verluste unumgänglich. Unterhalb des März-Tiefs bei 16,43 USD könnte es dann nämlich zu Niveaus von 15,00 USD kommen. Jedoch dies sicherlich nur der Anfang einer anhaltenden Verkaufsserie sein dürfte.
Long Szenario:
Die Aktie befindet sich derzeit an einer Schaltstelle in Form der Abwärtstrendlinie seit Sommer des letzten Jahres. Ein Ausbruch über 23,95 USD könnte jedoch für weiteren Stimulus sorgen und so Kurssteigerungen bis in den Bereich von 27,00 bis 29,00 USD bewirken. Darüber wäre dann der Widerstandsbereich von rund 31,00 USD zu nennen.
Short Szenario:
Die Bären besitzen auf aktuellem Niveau durchaus Chancen im Sinne einer weiteren Kursschwäche. Prallt die Aktie nämlich vom aktuellen Level nach unten hin ab, könnten sich zunächst Verluste bis rund 21,00 USD und darunter bis 18,00 USD ergeben. Ein Einbruch unter 18,00 USD dürfte weitere Abgaben nach sich ziehen. Neuen Mehrjahrestiefs unterhalb von 16,43 USD wären dabei keinesfalls auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Der Goldpreis entwickelt sich bis dato freundlich und so könnte die Mine heute wieder den Zuspruch der Käufer erfahren. Die Wichtigkeit dieses Zuspruchs wurde eingangs im Sinne der Abwärtstrendlinie bereits definiert. Kurse oberhalb von 23,95 USD lassen jedenfalls die Chancen für weitere Zugewinne steigen.
Der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 26,56 USD dürfte dabei nur ein Zwischenziel sein. Denn viel wesentlicher ist der sich knapp darüber befindliche Widerstandsbereich zwischen 27,00 und 29,00 USD. Dort dürfte es zu einem Schlagabtausch zwischen Bullen und Bären kommen. Je nach Ausgang könnte dies dann die weitere mittelfristige Tendenz des Papiers bestimmen. Ein Ausbruch über 29,00 USD dürfte jedenfalls weitere Käufer anziehen und so eine Attacke auf den Widerstandsbereich um 31,00 USD initiieren.
Ganz anders gestaltet sich die Situation hingegen bei einem Abprall nach unten von dieser Trendlinie ausgehend. Zunächst sollten Rücksetzer bis zum Bereich von 21,00 USD eingeplant werden, bevor es speziell bei Kursen darunter zu weiterer Kursschwäche kommen könnte. Die kurzfristige Aufwärtstrendlinie seit März wäre dann als nächstes Ziel zu benennen.
Kurse um 18,00 USD je Anteilsschein dürften daher nicht überraschen. Erfolgt überdies noch ein Einbruch unter diese Trendlinie, wäre die Gefahr weiterer Verluste unumgänglich. Unterhalb des März-Tiefs bei 16,43 USD könnte es dann nämlich zu Niveaus von 15,00 USD kommen. Jedoch dies sicherlich nur der Anfang einer anhaltenden Verkaufsserie sein dürfte.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Aktie befindet sich derzeit an einer Schaltstelle in Form der Abwärtstrendlinie seit Sommer des letzten Jahres. Ein Ausbruch über 23,95 USD könnte jedoch für weiteren Stimulus sorgen und so Kurssteigerungen bis in den Bereich von 27,00 bis 29,00 USD bewirken. Darüber wäre dann der Widerstandsbereich von rund 31,00 USD zu nennen.
Short Szenario:
Die Bären besitzen auf aktuellem Niveau durchaus Chancen im Sinne einer weiteren Kursschwäche. Prallt die Aktie nämlich vom aktuellen Level nach unten hin ab, könnten sich zunächst Verluste bis rund 21,00 USD und darunter bis 18,00 USD ergeben. Ein Einbruch unter 18,00 USD dürfte weitere Abgaben nach sich ziehen. Neuen Mehrjahrestiefs unterhalb von 16,43 USD wären dabei keinesfalls auszuschließen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.