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Milchmädchen- (Nobelpreisträger, Goldraketenexperten) -Hausse beginnt

06.04.2006  |  Martin Siegel
Der Goldpreis brach im gestrigen New Yorker Handel zunächst von 589 auf 584 $/oz ein, konnte sich aber bis zum Handelsschluß wieder auf 588 $/oz erholen. Heute morgen kämpft sich der Goldpreis über die 590 $/oz-Marke und zeigt sich im aktuellen Umfeld in guter Angriffslaune auf die 25-Jahreshochs bei 591 $/oz. Der Goldpreis wird derzeit getragen von einer unglaublichen Hausse bei den Basismetallen, einer starken Entwicklung bei Silber, Platin und Palladium sowie steigenden Gold-, Silber- und Basismetallaktienkursen. Wegen des deutlichen Rückgang des Dollars verzeichnet der Goldpreis auf Eurobasis nur eine abgeschwächte Aufwärtsentwicklung (aktueller Preis 15.440 Euro/kg, Vortag 15.312 Euro/kg). Die Gold- und Silberaktien zeigen sich weltweit aufwärts gerichtet und bestätigen die Rekordjagd des Goldpreises. Die Konsolidierung seit Anfang Februar, wurde mit Erreichen neuer Höchstkurse beendet, so daß sich die Goldhausse noch im Verlauf des 1. Halbjahres 2006 in Richtung unseres vorläufigen Preisziels von 700 $/oz und des alten historischen Höchstkurses von 871 $/oz fortsetzen kann.

Mittelfristig wird der Goldpreis durch eine breit angelegte Aufwärtsentwicklung der Basismetallpreise und des Silberpreises unterstützt, der weiterhin relativ fester zum Goldpreis entwickelt (aktueller Preis 11,82 $/oz, Vortag 11,65 $/oz). Platin entwickelt sich nach leichten Gewinnmitnahmen seitwärts (aktueller Preis 1.073 $/oz, Vortag 1.068 $/oz). Palladium bestätigt den Anstieg über die 300 $/oz-Marke und entwickelt sich weiterhin in einem soliden Aufwärtstrend (aktueller Preis 337 $/oz, Vortag 338 $/oz). Die Basismetalle haussieren, wobei Nickel mit einem Anstieg um 5,5% größten Gewinne verzeichnet. Kupfer und Zink erreichen nach Anstiegen von 3-4,5% neue historische Höchstkurse.

Mit einem Goldpreis weit über der 500 $/oz-Marke und der mittelfristigen Stärke der Goldminenaktien bleibt die Wahrscheinlichkeit gering (aktuelle Wahrscheinlichkeit 10:90), daß der Goldpreis durch gezielte Manipulationseingriffe der Zentralbanken, insbesondere durch Goldverleihungen der Bank of England unter den langfristigen Aufwärtstrend, der mittlerweile bei etwa 480 $/oz verläuft, gedrückt werden könnte (vgl. Leitartikel in: "Goldmarkt", Ausgabe 10/05).

Der nordamerikanische xau-Index steigt um 2,1% oder 3,0 auf 146,9 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Barrick 3,3%, Freeport 3,1% und Newmont 2,9% an. Bei den kleineren Werten gewinnen Queenstake 9,5%, Miramar 6,8%, Richmont 6,7%, Rio Narcea 5,2% und Yamana 5,0%. Bei den Silberwerten ziehen Silver Wheaton 4,5% und Coeur d'Alene 4,4% an.

Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel uneinheitlich. Gold Fields gewinne 2,3%. DRD Gold gibt 1,9% nach.

Die australischen Goldminenaktien zeigen sich heute morgen in Hausselaune. Bei den Produzenten gewinnen Leviathan 8,3%, Resolute 7,7%, Gleneagle 5,7%, St Barbara 5,2% und Dominion 4,3%. Bei den Explorationswerten legen Climax 12,4%, Bullion 6,9% und Metex 6,3% zu. Bei den Basismetallwerten verbessern sich Sally Malay 10,0%, CBH 9,1%, Cape Lambert 8,1%, Herald 7,5% und Kagara 5,3%. Bei den Nebenwerten bricht die "Goldrakete" Tasgold um weitere 17,5% (Vortag -18,0%) ein.


Wichtigste Kurznachrichten:

Die australische Croesus wird am 21.03.06 für weitere 2 Wochen vom Kurs ausgesetzt, in denen die Strategie der Gesellschaft und die Möglichkeiten einer Umstrukturierung ausgelotet werden sollen.


Westgold

Die von uns betriebene Firma Westgold (www.westgold.de) verzeichnete im gestrigen Handel eine weiterhin ruhige Entwicklung. Dabei lagen die Verkäufe im Vergleich zu den Käufen nur bei etwa 4:1. Gefragt waren erneut Silbermünzen 1 oz Maple Leaf und 1 oz American Eagle.


Nickelstudie

Eine größere Studie, in der die aussichtsreichsten australischen Nickelwerte analysiert und verglichen werden, konnte fertiggestellt werden. Sie wird ab sofort in Ausgabe 7 der Zeitschrift "Der Goldmarkt" veröffentlicht. Die Ausgabe kann als unverbindliches Muster unter info@goldhotline.de angefordert werden.


© Martin Siegel
www.goldhotline.de
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