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Gold hat Tief markiert - mehr Indizien

30.05.2015  |  Gary E. Christenson
Bekannte Analysten erklären häufig und hartnäckig, Gold werde auf 1.000 $, 850 $, ja sogar unter 500 $ sinken. Leitmedien, “Gold-Basher“ und Banken fördern diesen Diskurs "sinkender Goldkurse". Doch Gold ist echtes Geld, anders als das “Papierzeugs”, welches nur solange wertvoll bleibt, solange Menschen, Unternehmen und Länder fest überzeugt sind, dass es sich zwar entwerten wird, aber nur langsam.

Da die Welt nun einmal auf Papier- und digitalen Giralgeldwährungen aufbaut, ist es nicht absehbar, dass Banken, Zentralbanken oder die westlichen Regierungen Gold fördern oder unterstützen werden.

Angesichts der medialen Sperrfeuer aus Anti-Gold-, Anti-Silber, Pro-Dollar- und Pro-Papier-Berichten, überrascht es nicht, dass die Menschen verwirrt, besorgt und verängstigt auf die Goldkurse, den Wert des realen Geldes und den unvermeidlichen Niedergang der Papierwährungen blicken.

Was würde aber passieren, wenn man mit einem einfachen Instrument die wichtigsten Hochs und Tiefs bei Gold, Silber und dem S&P 500 bestimmen könnte? Würde es die Menschen beruhigen, wenn sich mit hoher Wahrscheinlichkeit Marktwenden vorzeichnen ließen? Würden Anleger die Medienpropaganda ignorieren, die FÜR und auch GEGEN diese Märkte läuft?


Der Finanzstress-Index (meine Version):

  • 1. Dieser Indikator ist geeignet, um einige Tiefs und Hochs auszumachen - also Zeitpunkte, an denen sich Märkte, Regierungen, Investoren und Zentralbanken Sorgen machen und die allgemeine Stimmung/ Dynamiken nicht selten Wendepunkte für die großen Märkte vorzeichnen.

  • 2. Der Stress-Index ist nicht perfekt und sollte nur in Verbindung mit anderen Analyseinstrumenten (fundamental, technisch, Marktdynamik/ Stimmung) genutzt werden.

  • 3. Es handelt sich um einen langfristigen Indikator. Er ist kaum hilfreich bei der Bestimmung der Kurse der nächsten Woche.

  • 4. Dieser Indikator zeigt, dass Gold und Silber womöglich im März 2015 ihre Talsohle markierten. Die anschließenden Kursentwicklungen an diesen Märkten deuten zudem darauf hin, dass im März wahrscheinlich ein Doppeltief markiert wurde.

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  • Die Stress-Index-Wendepunkte (mehr dazu später) sind in diesem 15-Jahre-Diagramm mit Ovalen gekennzeichnet.

  • Ignorieren Sie in diesem Diagramm alle Bewegungen, die sich unterhalb der 19%-Marke abspielen und achten Sie nur auf die Ausschläge über die 19%-Linie.

  • Werden innerhalb kurzer Zeit vermehrt Hochstände markiert (wie z.B. Mitte 2002), konzentriert man sich auf die erste Spitze.

  • Die Spitzen im Diagramm stehen für Finanzstress-Hochs. Sie gehen häufig mit einem Kurshoch in einem bestimmten Markt einher (z.B. für den S&P 500) sowie gleichzeitigen Tiefs an anderen Märkten (z.B. am Goldmarkt).

Was sagt uns der Stress-Index aktuell über den Goldmarkt?

Schauen Sie sich jetzt das Gold-Diagramm an, in das die Hochstände aus dem Stress-Index übertragen wurden. Häufig markiert der Stress-Index große Marktwenden. Das war Anfang 2001, Ende 2008, Mitte 2009, im August 2011 und im März 2015 der Fall.



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