Dem Silberkurs stehen unruhige Zeiten bevor
04.07.2015 | Gary E. Christenson
Der Silberkurs stagniert seit neun Monaten, nachdem er ca. 14 Monate lang auf einem etwas höheren Niveau stagnierte. Langweilig!
Das waren die größten Ereignisse der letzten fünf Jahre:
Abgesehen von einer langgezogenen Talsohle ist am Silbermarkt wenig passiert, seitdem er zwischen April und Juni 2013 von den Hochfrequenzhändlern und den Bankern der Wall Street förmlich erdrückt wurde.
Das folgende Chart zeigt die Volatilität anhand der absoluten Abweichung des Silberkurses vom 200-Tages-Mittelwert in Prozent. Ein Ausbruch des Kurses nach oben oder nach unten wird als Volatilität bezeichnet. Deren Spitzenwerte lagen im dargestellten Zeitraum sechsmal bei mehr als 40% ausgehend vom 200-Tages-Mittelwert, was relativ viel ist.
Die Spitzenwerte bei der Volatilität wurden jeweils im Abstand von mehreren Jahren erreicht und waren meist durch längere Zeiträume mit geringer Volatilität getrennt. Zweieinhalb Jahre nach der letzten Phase mit erhöhter, wenn auch nicht ganz so starker Volatilität wie zuvor, wäre zwischen Oktober 2015 und März 2016. Die Volatilität wird wieder zunehmen, früher oder später.
Zusammenfassung
Das waren die größten Ereignisse der letzten fünf Jahre:
- August 2010: Der Silberpreis stieg stark an, von unter 18 USD auf fast 50 USD.
- April 2011: Silber erreicht den höchsten Kursstand der letzten 30 Jahre bei knapp unter 50,00 USD.
- Mai 2011: Der Silberkurs stürzt auf 34 USD ab. Der Hochfrequenzhandel hinterlässt seine Fingerabdrücke am Tatort.
- Januar 2013: Der Silberpreis fällt auf unter 30 USD.
- April 2013: Präsident Obama trifft sich mit einer Gruppe einflussreicher Banker im Weißen Haus. Am nächsten Tag bricht der Silberkurs ein und fällt bis Juni weiter bis auf rund 19 USD. (Wenn in der Politik etwa passiert, war e sso geplant...)
- November 2014 und März 2015: Silber erreicht bei etwa 15 USD einen Doppelboden. Das haben nur wenige überhaupt bemerkt.
Abgesehen von einer langgezogenen Talsohle ist am Silbermarkt wenig passiert, seitdem er zwischen April und Juni 2013 von den Hochfrequenzhändlern und den Bankern der Wall Street förmlich erdrückt wurde.
Das folgende Chart zeigt die Volatilität anhand der absoluten Abweichung des Silberkurses vom 200-Tages-Mittelwert in Prozent. Ein Ausbruch des Kurses nach oben oder nach unten wird als Volatilität bezeichnet. Deren Spitzenwerte lagen im dargestellten Zeitraum sechsmal bei mehr als 40% ausgehend vom 200-Tages-Mittelwert, was relativ viel ist.
Die Spitzenwerte bei der Volatilität wurden jeweils im Abstand von mehreren Jahren erreicht und waren meist durch längere Zeiträume mit geringer Volatilität getrennt. Zweieinhalb Jahre nach der letzten Phase mit erhöhter, wenn auch nicht ganz so starker Volatilität wie zuvor, wäre zwischen Oktober 2015 und März 2016. Die Volatilität wird wieder zunehmen, früher oder später.
Zusammenfassung
- In den letzten vier Jahren zeigte der Silberkurs nur eine geringe Volatilität. In Zukunft wird sie aber wahrscheinlich wieder zunehmen.
- Die stärkste Volatilität wiesen die Silberpreise 2004, 2006, 2008 und 2011 auf. Der nächste Phase könnte schon bald beginnen, möglicherweise in drei bis neun Monaten.
- Historisch gesehen war der Silberkurs 80-90% der Zeit stabil und uninteressant und 10-20% der Zeit volatil und spannend - immer dann wenn er eine Spitze erreichte oder abstürzte.
- Zur Zeit liegt der Silberpreis bei etwa 16 USD und damit etwa 67% unter dem Rekordwert vom April 2011. Innerhalb der letzten neun Monate beschrieb der Kurs einen Doppelboden. Es ist wahrscheinlicher, dass er wieder steigt, als dass er noch tiefer fällt.