Deutsche Bank sieht Gold bei 750 USD
28.07.2015 | Redaktion
Verschiedene Analysten und Finanzinstitute hatten ihr Kursziel für Gold nach dem plötzlichen Einbruch vergangene Woche nach unten korrigiert. Nun setzt die Deutsche Bank noch eins drauf: Nach ihren Angaben müsse Gold weitere 30% fallen, um einen angemessenen Marktpreis zu erreichen. Das berichtete die Financial Review gestern.
Die Bank begründet diese Sichtweise mit dem historischen Preisdurchschnitt: "Gold müsste auf ca. 750 USD je Unze fallen, um den Realpreis wieder in die Nähe des langfristigen historischen Mittelwertes zu bringen." Dem Artikel zufolge hat die Deutsche Bank verschiedene Szenarien durchgespielt und dabei das Wachstum der Weltwirtschaft, den US-Dollar, das Geldangebot, sowie die Goldkäufe der Zentralbanken mit einkalkuliert. Das Goldpreis-Modell habe ergeben, dass der Durchschnittspreis auf Basis des Verbraucherpreisindex bei 770 USD lag und auf Basis des Erzeugerpreisindex bei 725 USD.
Die Korrektur wird den Vorhersagen der Bank zufolge schon bald geschehen. "Wir glauben, dass die Entwicklungen an den Finanzmärkten innerhalb der nächsten Monate zu neuen Tiefs des Goldkurses führen werden", so ein Sprecher. Allein die fallenden Ölpreise könnten eine gewisse Unterstützung für Gold darstellen, da sich durch sie der Inflationsdruck auf den US-Dollar verringert, was die Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed hinauszögern könnte. Falls es zum Bankrott einiger großer Energieunternehmen käme, wäre ebenfalls mit positiven Auswirkungen am Goldmarkt zu rechnen.
Insgesamt befindet sich die Deutsche Bank mit ihren Berechnungen eindeutig am pessimistischen Ende des Spektrums. Nur die niederländische Bank ABN Amro befindet sich mit einem Kursziel von 800 USD auf ähnlichem Terrain. Die Weltbank geht dagegen von 1.000 USD je Unze Gold bis Ende 2015 aus, die UBS erwartet 1.180 USD und Capital Economics sagt 1.200 USD vorher.
© Redaktion GoldSeiten.de
Die Bank begründet diese Sichtweise mit dem historischen Preisdurchschnitt: "Gold müsste auf ca. 750 USD je Unze fallen, um den Realpreis wieder in die Nähe des langfristigen historischen Mittelwertes zu bringen." Dem Artikel zufolge hat die Deutsche Bank verschiedene Szenarien durchgespielt und dabei das Wachstum der Weltwirtschaft, den US-Dollar, das Geldangebot, sowie die Goldkäufe der Zentralbanken mit einkalkuliert. Das Goldpreis-Modell habe ergeben, dass der Durchschnittspreis auf Basis des Verbraucherpreisindex bei 770 USD lag und auf Basis des Erzeugerpreisindex bei 725 USD.
Die Korrektur wird den Vorhersagen der Bank zufolge schon bald geschehen. "Wir glauben, dass die Entwicklungen an den Finanzmärkten innerhalb der nächsten Monate zu neuen Tiefs des Goldkurses führen werden", so ein Sprecher. Allein die fallenden Ölpreise könnten eine gewisse Unterstützung für Gold darstellen, da sich durch sie der Inflationsdruck auf den US-Dollar verringert, was die Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed hinauszögern könnte. Falls es zum Bankrott einiger großer Energieunternehmen käme, wäre ebenfalls mit positiven Auswirkungen am Goldmarkt zu rechnen.
Insgesamt befindet sich die Deutsche Bank mit ihren Berechnungen eindeutig am pessimistischen Ende des Spektrums. Nur die niederländische Bank ABN Amro befindet sich mit einem Kursziel von 800 USD auf ähnlichem Terrain. Die Weltbank geht dagegen von 1.000 USD je Unze Gold bis Ende 2015 aus, die UBS erwartet 1.180 USD und Capital Economics sagt 1.200 USD vorher.
© Redaktion GoldSeiten.de