GDP der USA +2,30% im 2. Quartal
31.07.2015 | Hannes Huster
Die Konjunktur ist in den USA mit 2,30% im 2. Quartal gewachsen, was erneut deutlich unter den eigentlichen Schätzungen lag. Das 1. Quartal war eine Katastrophe und die erhoffte Erholung im 2. Quartal ließ zu wünschen übrig:
All die Milliarden, die die FED in den Markt gepumpt hat, haben bislang nur für geringfügige Erholungen der US-Konjunktur gesorgt. Gar nicht auszudenken, wie es der US-Wirtschaft ohne künstlich niedrige Zinsen gehen würde.
Das nächste Problem der USA schlummert aber bereits sein Monaten und komischerweise wird darüber so gut wie nirgends berichtet. Das US-Schuldenlimit wurde im letzten Jahr ausgesetzt und bislang hat man sich noch auf keine neue Obergrenze einigen können.
Das Kuriose ist, dass die US-Schulden seit März 2015 nahezu täglich gleich bei 18,15 Billionen US-Dollar stehen. Ich verfolge dies schon eine Weile und offiziell dürfen die USA dieses Level nicht überschreiten. Die offizielle Grenze liegt bei 18,11 Billionen US-Dollar und mit 18,15 Billionen ist man bereits leicht darüber.
Es stellt sich nun die Frage, wie man sich seit März finanziert hat?
Aus meiner Sicht lauert hier ein Schwarzer Schwan. Die Grenze von 18,11 Billionen läuft am 1. Oktober 2015 ab. Laut dem WSJ muss man sich dann bis spätestens Ende Oktober auf eine neue "Grenze" einigen.
Bereits jetzt muss man davon ausgehen, dass die USA deutlich über diesem Betrag verschuldet sind, dies aber nicht offiziell angeben dürfen.
Es gibt einen Chart, der die Unsicherheiten in Bezug auf die Finanzpolitik misst. Die Unsicherheit ist 2014 auf ein Tief gefallen (Marktteilnehmer haben weniger Sorgen), doch seitdem zieht der Index deutlich an und notiert aktuell über dem langfristigen Durchschnitt:
Interessant ist, dass die Unsicherheit Mitte 2011 ein Hoch erreicht hat. Sie erinnern sich sicherlich, welcher Vermögenswert Mitte 2011 auch ein Hoch erreichte? Richtig, der Goldpreis:
Die beiden Charts zeigen erstaunliche Parallelen. Sobald die Unsicherheit in Sachen Fiskalpolitik steigt, zieht der Goldpreis an und umgekehrt. Den letzten Anstieg im "Unsicherheitsindex" hat Gold noch nicht mitgemacht. Vielleicht wird er das aber, besonders dann, wenn der Welt klar gemacht wird, dass die mächtigen USA erneut auf dem Papier zahlungsunfähig sind und die Politiker sich wieder um die Ausweitung der nie zurückzahlbaren Schulden streiten.
Sie wissen, dass der Goldpreis seit 2000 stetig mit der Ausweitung der US-Schulden gestiegen ist. 2011 gab es ein Überschießen nach oben seitens des Goldpreises und seit 2013 steigen die Schulden weiter, aber Gold fällt. Gemessen an den US-Schulden notiert Gold aktuell fast 700 USD zu niedrig:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.
Quelle: WallStreetJournal
All die Milliarden, die die FED in den Markt gepumpt hat, haben bislang nur für geringfügige Erholungen der US-Konjunktur gesorgt. Gar nicht auszudenken, wie es der US-Wirtschaft ohne künstlich niedrige Zinsen gehen würde.
Das nächste Problem der USA schlummert aber bereits sein Monaten und komischerweise wird darüber so gut wie nirgends berichtet. Das US-Schuldenlimit wurde im letzten Jahr ausgesetzt und bislang hat man sich noch auf keine neue Obergrenze einigen können.
Das Kuriose ist, dass die US-Schulden seit März 2015 nahezu täglich gleich bei 18,15 Billionen US-Dollar stehen. Ich verfolge dies schon eine Weile und offiziell dürfen die USA dieses Level nicht überschreiten. Die offizielle Grenze liegt bei 18,11 Billionen US-Dollar und mit 18,15 Billionen ist man bereits leicht darüber.
Es stellt sich nun die Frage, wie man sich seit März finanziert hat?
Aus meiner Sicht lauert hier ein Schwarzer Schwan. Die Grenze von 18,11 Billionen läuft am 1. Oktober 2015 ab. Laut dem WSJ muss man sich dann bis spätestens Ende Oktober auf eine neue "Grenze" einigen.
Bereits jetzt muss man davon ausgehen, dass die USA deutlich über diesem Betrag verschuldet sind, dies aber nicht offiziell angeben dürfen.
Es gibt einen Chart, der die Unsicherheiten in Bezug auf die Finanzpolitik misst. Die Unsicherheit ist 2014 auf ein Tief gefallen (Marktteilnehmer haben weniger Sorgen), doch seitdem zieht der Index deutlich an und notiert aktuell über dem langfristigen Durchschnitt:
Interessant ist, dass die Unsicherheit Mitte 2011 ein Hoch erreicht hat. Sie erinnern sich sicherlich, welcher Vermögenswert Mitte 2011 auch ein Hoch erreichte? Richtig, der Goldpreis:
Die beiden Charts zeigen erstaunliche Parallelen. Sobald die Unsicherheit in Sachen Fiskalpolitik steigt, zieht der Goldpreis an und umgekehrt. Den letzten Anstieg im "Unsicherheitsindex" hat Gold noch nicht mitgemacht. Vielleicht wird er das aber, besonders dann, wenn der Welt klar gemacht wird, dass die mächtigen USA erneut auf dem Papier zahlungsunfähig sind und die Politiker sich wieder um die Ausweitung der nie zurückzahlbaren Schulden streiten.
Sie wissen, dass der Goldpreis seit 2000 stetig mit der Ausweitung der US-Schulden gestiegen ist. 2011 gab es ein Überschießen nach oben seitens des Goldpreises und seit 2013 steigen die Schulden weiter, aber Gold fällt. Gemessen an den US-Schulden notiert Gold aktuell fast 700 USD zu niedrig:
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
Pflichtangaben nach §34b WpHG und FinAnV
Wesentliche Informationsquellen für die Erstellung dieses Dokumentes sind Veröffentlichungen in in- und ausländischen Medien (Informationsdienste, Wirtschaftspresse, Fachpresse, veröffentlichte Statistiken, Ratingagenturen sowie Veröffentlichungen des analysierten Emittenten und interne Erkenntnisse des analysierten Emittenten).
Zum heutigen Zeitpunkt ist das Bestehen folgender Interessenkonflikte möglich: Hannes Huster und/oder Der Goldreport Ltd. mit diesen verbundene Unternehmen:
1) stehen in Geschäftsbeziehungen zu dem Emittenten.
2) sind am Grundkapital des Emittenten beteiligt oder könnten dies sein.
3) waren innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate an der Führung eines Konsortiums beteiligt, das Finanzinstrumente des Emittenten im Wege eines öffentlichen Angebots emittierte.
4) betreuen Finanzinstrumente des Emittenten an einem Markt durch das Einstellen von Kauf- oder Verkaufsaufträgen.
5) haben innerhalb der vorangegangenen zwölf Monate mit Emittenten, die selbst oder deren Finanzinstrumente Gegenstand der Finanzanalyse sind, eine Vereinbarung über Dienstleistungen im Zusammenhang mit Investmentbanking-Geschäften geschlossen oder Leistung oder Leistungsversprechen aus einer solchen Vereinbarung erhalten.