Es wird saisonal bullischer bei Gold und Silber
15.08.2015 | Christian Kämmerer
Wie zur Beschau der großen Chartbilder zu Gold und Silber am Dienstag bereits angekündigt, wollen wir uns heute kurzfristigeren saisonalen Chancen zuwenden.
Doch vorab wieder ein Fazit der letzten Saisonals. Die US-Aktienvorstellung liefen über ihren angedachten Plan hinaus und endeten allesamt im Gewinn. Somit bleibt dafür das Fazit, dass ganze acht von neun Vorstellungen mit einem Zuwachs beendet werden konnten. Eine bemerkenswerte Quote, gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Schaukelbörsen in Übersee. Eine konkrete Auswertung dazu folgt wieder bei kommenden Vorstellungen dieser Art für US-Aktien. Dennoch bleibt auch ein Manko.
Hierbei speziell der Währungsbereich. Denn sowohl der EUR/CHF, als auch der EUR/JPY, hielten sich nicht an den angedachten Fahrplan und überwanden erst in dieser Woche die ideellen Stop-Loss-Niveaus. Beide Trades sind zwar noch nicht an ihrem zeitlichen Finalpunkt angelangt und somit könnten es natürlich auch noch „Treffer“ werden, doch hat sich diesbzgl. das charttechnische Bild komplett gewandelt, sodass eben die Wahrscheinlichkeiten einer solchen Entwicklung als gering anzusehen sind.
Nun denn, was speziell bei Gold und Silber diesbzgl. zu erwarten ist, soll nunmehr im Fokus stehen. Über Gewinn und Verlust entscheidet dabei der Markt und natürlich das eigene Money- und Riskmanagement. Denn ohne sollte man NIE an den Märkten agieren.
Daher sogleich zu den Fakten.
Beginnen wir mit dem Gold bzw. speziell in der Auswertung mit dem Future-Contract, welcher an der COMEX gehandelt wird. Dieser wies im Rückblick bei einer Haltedauer vom 18.08. bis 03.09. einen durchschnittlichen Gewinn von 289 Ticks auf. Betrachtet wurde hierbei der Zeitraum der letzten 12 Jahre. Wobei insbesondere festzustellen ist, dass gerade während der letzten beiden Jahre im Sinne der Baisse, nur Verluste generiert wurden. Die Jahre zuvor schaute es hingegen wenig überraschend wesentlich positiver aus und somit verbleibt eine Trefferquote von noch immer beachtlichen 83%. Anbei eine kurze Übersicht der historischen Equitykurve sowie den Gewinn- und Verlustjahren:
Die Statistik der letzten 12 Jahre sieht wie folgt aus:
Vom 18.08. bis 03.09. ergab sich eine Aufwärtsbewegung von im Durchschnitt 289 Ticks. Die beste Performance während dieses Zeitraums beläuft sich auf stolze 1.121 Ticks (2011). Der dem gegenüber stehende Durchschnittsverlust beläuft sich auf 143 Ticks, was einem durchschnittlichen Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) von 2,02 entspricht.
Ergänzend dazu noch der klassische Goldchart (Spot-Preis) mit der möglichen Tendenz im Rahmen eines rund 29,00-USD-Anstiegs während des bevorstehenden Zeitraums. Wohlbemerkt erst ab kommenden Dienstag! Unter charttechnischer Betrachtung ergibt sich dabei Potenzial in Richtung Widerstandszone von rund 1.150,00 USD. Überdies als direkter Vergleich neben dem Chart auch nochmals die saisonale Entwicklung beim Gold-Spotpreis und -Futurepreis. Nahezu identisch wie man sieht.
Folglich könnte diese Woche erst der Vorgeschmack auf das gewesen sein, was das goldene Metall noch bis Anfang September vorhat. Doch nochmals Obacht! Denn die letzten beiden Jahre gingen im Sinne des negativen Trendmomentums klar nach hinten los (alle guten Dinge sind drei?) und doch besitzt die kommende Zeit eben einen besonderen saisonalen Charme im Sinne der Wahrscheinlichkeiten. De Facto würden hierbei einzig neue Mehrjahrestiefs die Aussicht weiterer Zugewinne vernebeln und so vielmehr die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs bis 1.035,00 bzw. 1.000,00 USD manifestieren. Notierungen unter 1.110,00 USD würde diesbzgl. bereits negativ wirken.
Bevor wir zum Silberpreis wechseln noch ein kleiner Hinweis. Kurzfristigere Einschätzungen zu Gold und anderen Märkten erhalten Sie hier und exklusiv auf dem JFD Desktop. Dort stehen, neben Währungen und Aktien, auch täglich der DAX und die US-Märkte via Live Trading TV im Fokus.
Doch vorab wieder ein Fazit der letzten Saisonals. Die US-Aktienvorstellung liefen über ihren angedachten Plan hinaus und endeten allesamt im Gewinn. Somit bleibt dafür das Fazit, dass ganze acht von neun Vorstellungen mit einem Zuwachs beendet werden konnten. Eine bemerkenswerte Quote, gerade vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Schaukelbörsen in Übersee. Eine konkrete Auswertung dazu folgt wieder bei kommenden Vorstellungen dieser Art für US-Aktien. Dennoch bleibt auch ein Manko.
Hierbei speziell der Währungsbereich. Denn sowohl der EUR/CHF, als auch der EUR/JPY, hielten sich nicht an den angedachten Fahrplan und überwanden erst in dieser Woche die ideellen Stop-Loss-Niveaus. Beide Trades sind zwar noch nicht an ihrem zeitlichen Finalpunkt angelangt und somit könnten es natürlich auch noch „Treffer“ werden, doch hat sich diesbzgl. das charttechnische Bild komplett gewandelt, sodass eben die Wahrscheinlichkeiten einer solchen Entwicklung als gering anzusehen sind.
Nun denn, was speziell bei Gold und Silber diesbzgl. zu erwarten ist, soll nunmehr im Fokus stehen. Über Gewinn und Verlust entscheidet dabei der Markt und natürlich das eigene Money- und Riskmanagement. Denn ohne sollte man NIE an den Märkten agieren.
Daher sogleich zu den Fakten.
Beginnen wir mit dem Gold bzw. speziell in der Auswertung mit dem Future-Contract, welcher an der COMEX gehandelt wird. Dieser wies im Rückblick bei einer Haltedauer vom 18.08. bis 03.09. einen durchschnittlichen Gewinn von 289 Ticks auf. Betrachtet wurde hierbei der Zeitraum der letzten 12 Jahre. Wobei insbesondere festzustellen ist, dass gerade während der letzten beiden Jahre im Sinne der Baisse, nur Verluste generiert wurden. Die Jahre zuvor schaute es hingegen wenig überraschend wesentlich positiver aus und somit verbleibt eine Trefferquote von noch immer beachtlichen 83%. Anbei eine kurze Übersicht der historischen Equitykurve sowie den Gewinn- und Verlustjahren:
Created Using TradeMiner
Die Statistik der letzten 12 Jahre sieht wie folgt aus:
Vom 18.08. bis 03.09. ergab sich eine Aufwärtsbewegung von im Durchschnitt 289 Ticks. Die beste Performance während dieses Zeitraums beläuft sich auf stolze 1.121 Ticks (2011). Der dem gegenüber stehende Durchschnittsverlust beläuft sich auf 143 Ticks, was einem durchschnittlichen Chance-Risiko-Verhältnis (CRV) von 2,02 entspricht.
Ergänzend dazu noch der klassische Goldchart (Spot-Preis) mit der möglichen Tendenz im Rahmen eines rund 29,00-USD-Anstiegs während des bevorstehenden Zeitraums. Wohlbemerkt erst ab kommenden Dienstag! Unter charttechnischer Betrachtung ergibt sich dabei Potenzial in Richtung Widerstandszone von rund 1.150,00 USD. Überdies als direkter Vergleich neben dem Chart auch nochmals die saisonale Entwicklung beim Gold-Spotpreis und -Futurepreis. Nahezu identisch wie man sieht.
Folglich könnte diese Woche erst der Vorgeschmack auf das gewesen sein, was das goldene Metall noch bis Anfang September vorhat. Doch nochmals Obacht! Denn die letzten beiden Jahre gingen im Sinne des negativen Trendmomentums klar nach hinten los (alle guten Dinge sind drei?) und doch besitzt die kommende Zeit eben einen besonderen saisonalen Charme im Sinne der Wahrscheinlichkeiten. De Facto würden hierbei einzig neue Mehrjahrestiefs die Aussicht weiterer Zugewinne vernebeln und so vielmehr die Wahrscheinlichkeit eines Einbruchs bis 1.035,00 bzw. 1.000,00 USD manifestieren. Notierungen unter 1.110,00 USD würde diesbzgl. bereits negativ wirken.
Created Using Guidants & FX-Bull
Bevor wir zum Silberpreis wechseln noch ein kleiner Hinweis. Kurzfristigere Einschätzungen zu Gold und anderen Märkten erhalten Sie hier und exklusiv auf dem JFD Desktop. Dort stehen, neben Währungen und Aktien, auch täglich der DAX und die US-Märkte via Live Trading TV im Fokus.