Gold-Bären unter Druck
24.08.2015 | Ole Hansen
Die Yuan-Abwertung Anfang des Monats habe dazu beigetragen, eine negative Kettenreaktion in den weltweiten Märkten auszulösen. Der Ausblick für globales Wachstum und Nachfrage habe einen Rückschlag erlitten und die Spekulation darüber angeheizt, ob die Fed in der Lage sein werde, eine Zinserhöhung im September durchzuführen.
"Ein aus Währungssicht wettbewerbsfähiges China in Verbindung mit dem steigenden Risiko einer weiteren Abschwächung hat Emerging Markets-Aktien und -Währung auf eine Talfahrt geschickt", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. In der letzten Woche habe diese Unruhe sich auch auf die entwickelten Aktienmärkte ausgedehnt. Nicht zuletzt auf Europa, das sich den anhaltenden Sorgen um Griechenland und der Aussicht auf schwächere Exportwirtschaft nach China stellen müsse.
Fallende Rohstoffpreise werden immer mehr als eine der Ursachen hinter der Misere in vielen Schwellenländern gesehen. Die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen wie Rohöl, Kupfer und Eisenerz übertreffe weiterhin die Nachfrage und der in den vergangenen Monaten zu beobachtende Ausverkauf müsse jetzt Anzeichen des Stockens aufweisen.
Die Stimmung gegenüber Gold habe sich gebessert und die Abwertungswettläufe in den Schwellenländern werden eine erhöhte Nachfrage nach Gold und Sachanlagen als Absicherung auslösen. "Seit den jüngsten Tiefständen ist Gold in CNY und INR eingepreist um mehr als 11 Prozent gestiegen, was rund 3 Prozent mehr ist, als das was Gold gegenüber dem Dollar gewonnen hat", sagt Hansen.
Rohölmärkte seien weiter unter Druck. Öl-Produzenten darunter einige, der reichsten im Nahen Osten, verbrennen Bargeld in einem alarmierenden Tempo und das einzige Medikament scheint zu sein, so viel wie möglich zu pumpen. "Genau wie bei Gold vor einem Monat könnte der beste Freund des Öls die Tatsache sein, dass die meisten Händler erwarten, dass Öl sogar noch niedriger fallen könnte. Einige Anleger haben sich bereits entsprechend positioniert," so Hansen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
© Saxo Bank
www.saxobank.com
"Ein aus Währungssicht wettbewerbsfähiges China in Verbindung mit dem steigenden Risiko einer weiteren Abschwächung hat Emerging Markets-Aktien und -Währung auf eine Talfahrt geschickt", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. In der letzten Woche habe diese Unruhe sich auch auf die entwickelten Aktienmärkte ausgedehnt. Nicht zuletzt auf Europa, das sich den anhaltenden Sorgen um Griechenland und der Aussicht auf schwächere Exportwirtschaft nach China stellen müsse.
Fallende Rohstoffpreise werden immer mehr als eine der Ursachen hinter der Misere in vielen Schwellenländern gesehen. Die Versorgung mit wichtigen Rohstoffen wie Rohöl, Kupfer und Eisenerz übertreffe weiterhin die Nachfrage und der in den vergangenen Monaten zu beobachtende Ausverkauf müsse jetzt Anzeichen des Stockens aufweisen.
Die Stimmung gegenüber Gold habe sich gebessert und die Abwertungswettläufe in den Schwellenländern werden eine erhöhte Nachfrage nach Gold und Sachanlagen als Absicherung auslösen. "Seit den jüngsten Tiefständen ist Gold in CNY und INR eingepreist um mehr als 11 Prozent gestiegen, was rund 3 Prozent mehr ist, als das was Gold gegenüber dem Dollar gewonnen hat", sagt Hansen.
Rohölmärkte seien weiter unter Druck. Öl-Produzenten darunter einige, der reichsten im Nahen Osten, verbrennen Bargeld in einem alarmierenden Tempo und das einzige Medikament scheint zu sein, so viel wie möglich zu pumpen. "Genau wie bei Gold vor einem Monat könnte der beste Freund des Öls die Tatsache sein, dass die meisten Händler erwarten, dass Öl sogar noch niedriger fallen könnte. Einige Anleger haben sich bereits entsprechend positioniert," so Hansen.
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)
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