Silber arbeitet weiter an einem Boden
21.09.2015 | Christian Kämmerer
Nachdem wir erst am vergangenen Freitag auf die Ausbruchssituation beim Goldpreis verwiesen, gehört heute dem Silberpreis die Bühne und mit Betrachtung des großen Monatscharts fällt unweigerlich auf, dass der kleine Bruder von Gold die Unterstützung bei 14,60 USD bislang mustergültig verteidigen konnte. Seit Juli wurden die Attacken der Bären bislang immer dort abgefangen und folglich arbeitet Silber weiter an einem stabilen Boden. Mehr zu den Details nunmehr im Nachgang.
Fazit:
Mit dem Zoom in den Preisverlauf auf Tagesbasis mutet die Bodenbildung um 14,60 USD auch positiv an. Doch wie man hierbei ebenfalls feststellt, ist es insbesondere an dem Widerstand bei 15,60 USD, welcher vor weiteren Preissteigerungen überwunden werden muss. Unterhalb davon bleibt die Lage zwiespältig. Denn erst im August bestätigte Silber diesen Widerstand mit zweifachem Test. Dennoch lassen sich die relevanten Trading- oder auch Investmentmarken hervorragend eingrenzen.
Faktisch wäre daher ein Anstieg über 15,60 USD mit einem Kaufsignal gleichzusetzen, welches neben der runden Marke von 16,00 USD, zugleich der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 16,04 USD), weiteres Potenzial bis zum Widerstand bei 17,50 USD in Aussicht stellt. Eine nachhaltige Etablierung darüber dürfte schließlich auch das große Chartbild im Sinne einer Attacke an die langfristige Abwärtstrendlinie weiter aufhellen. Vom Gegenteil müsste man hingegen bei einer nochmaligen Attacke auf die Unterstützung bei 14,60 USD ausgehen.
Sollte es hierbei nämlich zu einem neuen Verlaufstief unterhalb von 13,96 USD kommen, wäre vielmehr Anschlussverluste bis mindestens 12,50 USD zu erwarten. Da auch eine Welle an Stop-Loss-Aufträgen im Sinne der Marktenge nicht auszuschließen ist, bleibt für den weiteren Verlauf auch noch das Korrekturziel bei 11,30 USD zu nennen. Der Bärenmarkt hätte demzufolge noch immer kein Ende gefunden und selbst ein Abtauchen in den einstelligen Preisbereich sollte man dann im Hinterkopf haben.
Long Szenario:
Die Bullen riechen ihre Chance, soviel steht fest. Doch bedarf es neben der ersichtlichen Stabilisierung bei 14,60 USD noch dem Ausbruch über 15,60 USD. In diesem Fall wäre der Knoten sicher geplatzt und eine weitere Performance bis 16,00 USD und darüber hinaus bis zum Widerstand bei 17,50 USD könnte erfolgen.
Short Szenario:
Gerade unter Berücksichtigung des großen Chartbildes wird die Unterstützung bei 14,60 USD deutlich. Eine Aufgabe dieses Levels dürfe daher den Abwärtsdruck wieder verstärken und so Verluste bis 12,50 USD und darunter bis 11,30 USD generieren. Die mittelfristige Unterschreitung der runden 10,00-USD-Marke wäre überdies auch wieder ein Thema.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Fazit:
Mit dem Zoom in den Preisverlauf auf Tagesbasis mutet die Bodenbildung um 14,60 USD auch positiv an. Doch wie man hierbei ebenfalls feststellt, ist es insbesondere an dem Widerstand bei 15,60 USD, welcher vor weiteren Preissteigerungen überwunden werden muss. Unterhalb davon bleibt die Lage zwiespältig. Denn erst im August bestätigte Silber diesen Widerstand mit zweifachem Test. Dennoch lassen sich die relevanten Trading- oder auch Investmentmarken hervorragend eingrenzen.
Faktisch wäre daher ein Anstieg über 15,60 USD mit einem Kaufsignal gleichzusetzen, welches neben der runden Marke von 16,00 USD, zugleich der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 16,04 USD), weiteres Potenzial bis zum Widerstand bei 17,50 USD in Aussicht stellt. Eine nachhaltige Etablierung darüber dürfte schließlich auch das große Chartbild im Sinne einer Attacke an die langfristige Abwärtstrendlinie weiter aufhellen. Vom Gegenteil müsste man hingegen bei einer nochmaligen Attacke auf die Unterstützung bei 14,60 USD ausgehen.
Sollte es hierbei nämlich zu einem neuen Verlaufstief unterhalb von 13,96 USD kommen, wäre vielmehr Anschlussverluste bis mindestens 12,50 USD zu erwarten. Da auch eine Welle an Stop-Loss-Aufträgen im Sinne der Marktenge nicht auszuschließen ist, bleibt für den weiteren Verlauf auch noch das Korrekturziel bei 11,30 USD zu nennen. Der Bärenmarkt hätte demzufolge noch immer kein Ende gefunden und selbst ein Abtauchen in den einstelligen Preisbereich sollte man dann im Hinterkopf haben.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Die Bullen riechen ihre Chance, soviel steht fest. Doch bedarf es neben der ersichtlichen Stabilisierung bei 14,60 USD noch dem Ausbruch über 15,60 USD. In diesem Fall wäre der Knoten sicher geplatzt und eine weitere Performance bis 16,00 USD und darüber hinaus bis zum Widerstand bei 17,50 USD könnte erfolgen.
Short Szenario:
Gerade unter Berücksichtigung des großen Chartbildes wird die Unterstützung bei 14,60 USD deutlich. Eine Aufgabe dieses Levels dürfe daher den Abwärtsdruck wieder verstärken und so Verluste bis 12,50 USD und darunter bis 11,30 USD generieren. Die mittelfristige Unterschreitung der runden 10,00-USD-Marke wäre überdies auch wieder ein Thema.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.