Fortuna Silver mit dem vierten Verlustmonat in Folge
30.09.2015 | Christian Kämmerer
Das kanadische Silberminenunternehmen Fortuna Silver Mines Inc. hielt sich an die Pullback-Variante vom 29. Juli und rutschte nach zweimaligen Test des Widerstands bei 2,60 EUR auf neue Tiefs ab. Die Marke von 2,00 EUR wurde bzw. wird seither hart umkämpft. Doch kann selbst eine Etablierung in diesem Bereich den vierten Verlustmonat in Folge nicht mehr verhindern. Mehr dazu im nachfolgenden Fazit.
Fazit:
Zuletzt verlor die Aktie zur Finanzmarktkrise mehr als vier Monate in Folge an Wert. Dieser traurige Rekord muss sicher nicht eingestellt werden und doch deutet sich eine weitere Schwächephase. Mit dem unlängst frisch markierten Mehrjahrestief unterhalb des Tiefs vom Dezember 2013 bei Kursen unter 1,86 EUR bleibt die Lage kritisch. Außer technischen Gegenreaktionen ist wohl nicht viel zu erwarten, was in der Konsequenz weitere Verluste bis mindestens zur Unterstützung aus früheren Jahren bei 1,45 EUR erlaubt. Dort könnte sich eine Stabilisierung darstellen.
Allerdings bedarf es dafür auch einer generellen Stabilisierung bzw. vielmehr einer nachhaltigen Erholung am Edelmetallmarkt. Die aktuelle Perspektive erweckt jedenfalls wenig Hoffnung. Ein früherer Auftrieb in Sachen wieder freundlicher Entwicklungen am Horizont könnte sich hingegen bei einem Anstieg über das letzte Reaktionshoch ergeben. Notierungen über 2,13 EUR könnte dabei eine korrektive Erholung aufgrund der starken Korrektur der vergangenen Monate einleiten.
Der Widerstand bei 2,60 EUR dürfte dabei wieder von erhöhtem Interesse sein. Allerdings wäre erst der Ausbruch über eben diesen Widerstand als Zeichen nachhaltiger Stärke anzusehen. Der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 2,93 EUR) sollte dann auch nur als zwischengeschaltete Hürde auf dem Weg bis zum Niveau von 3,60 EUR angesehen werden.
Long Szenario:
Bleiben neue Kurstiefs aus und steigt die Aktie vielmehr über das letzten Reaktionshoch von 2,13 EUR an, könnte sich ein Fortsetzungsimpuls eröffnen, welcher mit Blick auf die kommenden Tage und Woche Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 2,60 EUR und ggf. darüber bis rund 2,90 bzw. 3,60 EUR generieren könnte.
Short Szenario:
Stellt sich die jüngste Schwäche als Beginn einer neuen Verkaufswelle heraus, so sollte man sich bei einem erneuten Rückgang unter das Dezembertief von 1,86 EUR auf anhaltende Abgaben bis mindestens 1,45 EUR einstellen. Auch wäre dann unter mittelfristigen Gesichtspunkten mit Tendenzen in Richtung 1,00 EUR zu rechnen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Zuletzt verlor die Aktie zur Finanzmarktkrise mehr als vier Monate in Folge an Wert. Dieser traurige Rekord muss sicher nicht eingestellt werden und doch deutet sich eine weitere Schwächephase. Mit dem unlängst frisch markierten Mehrjahrestief unterhalb des Tiefs vom Dezember 2013 bei Kursen unter 1,86 EUR bleibt die Lage kritisch. Außer technischen Gegenreaktionen ist wohl nicht viel zu erwarten, was in der Konsequenz weitere Verluste bis mindestens zur Unterstützung aus früheren Jahren bei 1,45 EUR erlaubt. Dort könnte sich eine Stabilisierung darstellen.
Allerdings bedarf es dafür auch einer generellen Stabilisierung bzw. vielmehr einer nachhaltigen Erholung am Edelmetallmarkt. Die aktuelle Perspektive erweckt jedenfalls wenig Hoffnung. Ein früherer Auftrieb in Sachen wieder freundlicher Entwicklungen am Horizont könnte sich hingegen bei einem Anstieg über das letzte Reaktionshoch ergeben. Notierungen über 2,13 EUR könnte dabei eine korrektive Erholung aufgrund der starken Korrektur der vergangenen Monate einleiten.
Der Widerstand bei 2,60 EUR dürfte dabei wieder von erhöhtem Interesse sein. Allerdings wäre erst der Ausbruch über eben diesen Widerstand als Zeichen nachhaltiger Stärke anzusehen. Der gleitende 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 2,93 EUR) sollte dann auch nur als zwischengeschaltete Hürde auf dem Weg bis zum Niveau von 3,60 EUR angesehen werden.
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Long Szenario:
Bleiben neue Kurstiefs aus und steigt die Aktie vielmehr über das letzten Reaktionshoch von 2,13 EUR an, könnte sich ein Fortsetzungsimpuls eröffnen, welcher mit Blick auf die kommenden Tage und Woche Kurssteigerungen bis zum Widerstand bei 2,60 EUR und ggf. darüber bis rund 2,90 bzw. 3,60 EUR generieren könnte.
Short Szenario:
Stellt sich die jüngste Schwäche als Beginn einer neuen Verkaufswelle heraus, so sollte man sich bei einem erneuten Rückgang unter das Dezembertief von 1,86 EUR auf anhaltende Abgaben bis mindestens 1,45 EUR einstellen. Auch wäre dann unter mittelfristigen Gesichtspunkten mit Tendenzen in Richtung 1,00 EUR zu rechnen.
© Christian Kämmerer
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Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.