Suche
 
Folgen Sie uns auf:

Korrektur bei den Edelmetallen beendet?

23.05.2006  |  Robert Hartmann
Das Geschehen an den Finanzmärkten war auch gestern wieder von enormer Volatilität und Nervosität geprägt. So kam es sowohl an den Edelmetallmärkten als auch bei den Devisen- und Aktienmärkten zu größeren Bewegungen. Der Goldpreis begann seinen „Sinkflug“ bereits in Asien. Im europäischen Geschäft setztes sich dieser Trend weiter fort. Dabei erreichte das gelbe Metall gegen 9:00 Uhr MEZ sein Tagestief bei rund 636 US$ pro Feinunze. Von hier aus ging es wieder bergauf. Kurz vor der Eröffnung des New Yorker Geschäfts schickte sich das Gold an, die Marke von 650 US$ wieder zu übersteigen. Dies gelang schließlich und die Notierung gewann weiter bis auf 658 US$ pro Feinunze. Dieser freundliche Schlusskurs gibt Analysten durchaus Rückenwind, die bereits ein Ende der Konsolidierung prognostizieren. Hierfür ist es jedoch notwendig, dass die Marke von 650 US$ pro Feinunze nicht mehr unterschritten wird. Sollte dies dennoch eintreten, rechnen wir mit weiteren Verlusten Richtung 631 US$. Hier haben wir eine charttechnische Unterstützungslinie ausgemacht, denn diese Zone stellt ist die 50%-Korrektur der vorangegangenen Aufwärtsbewegung von 535 US$ bis 728 US$ pro Feinunze. Der Goldpreis gegen Euro zeigt sich stabil. Der Kilobarren kostet aktuell 16.677 Euro. Wir haben gestern im Tagesverlauf gut die Hälfte unserer Shortposition gedeckt und so Gewinne realisiert. Für die andere Hälfte erhöhen wir unseren Stoppkurs auf 665 US$ pro Feinunze.

Die weißen Metalle konnten sich der schwachen Tendenz zu Handelsbeginn nicht entziehen. So sank das Silber am Vormittag knapp unter die psychologisch wichtige Marke bei 12 US$ pro Feinunze, bevor es auch hier zu einer spürbaren Erholung kam. Viele unserer Kunden nutzten diese Korrektur zum Auf- oder Ausbau ihrer physischen Silberposition. Dabei bleibt die Versorgungslage mit Silberbarren weiter nicht zufrieden stellend. So können Aufträge für Silberbarren 5000 Gramm, die uns heute erreichen, erst Anfang Juli ausgeliefert werden. Aus diesem Grund haben wir diese Gattung in unserer Preisliste (http://www.proaurum.de/preise.php) auf Anfrage gestellt. Platin verlor rund 15 US$ pro Feinunze und sank unter das Niveau von 1.300 US$. Palladium büßte prozentual betrachtet am meisten ein, und sank bis auf 340 US$ pro Feinunze. Seit dem Hoch vom 20 April verlor dieses Metall mehr als 20% seines Wertes.

Das Ordervolumen war auch gestern wieder exorbitant und sehr erfreulich. Leider konnten einige Telefonanrufe wegen des starken Schaltergeschäftes in München nicht bearbeitet werden. Wir möchten uns hierfür bei unseren Kunden entschuldigen. Gesucht waren gestern praktisch alle Goldmünzen zur Kapitalanlage und Goldbarren ab einer Gewichtseinheit von 1 Unze.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann

Open in new window




Bewerten 
A A A
PDF Versenden Drucken

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der Autor verantwortlich bzw. die aufgeführte Quelle. Bild- oder Filmrechte liegen beim Autor/Quelle bzw. bei der vom ihm benannten Quelle. Bei Übersetzungen können Fehler nicht ausgeschlossen werden. Der vertretene Standpunkt eines Autors spiegelt generell nicht die Meinung des Webseiten-Betreibers wieder. Mittels der Veröffentlichung will dieser lediglich ein pluralistisches Meinungsbild darstellen. Direkte oder indirekte Aussagen in einem Beitrag stellen keinerlei Aufforderung zum Kauf-/Verkauf von Wertpapieren dar. Wir wehren uns gegen jede Form von Hass, Diskriminierung und Verletzung der Menschenwürde. Beachten Sie bitte auch unsere AGB/Disclaimer!




Alle Angaben ohne Gewähr! Copyright © by GoldSeiten.de 1999-2024.
Die Reproduktion, Modifikation oder Verwendung der Inhalte ganz oder teilweise ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt!

"Wir weisen Sie ausdrücklich auf unser virtuelles Hausrecht hin!"