Bären-Falle-Theorie könnte aufgehen
20.11.2015 | Hannes Huster
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Es ist der beliebteste Trade überhaupt und vom 15.10.2015 bis 15.11.2015 hat sich die Situation nochmals deutlich verstärkt. In der Regel liegt die Masse immer falsch. Setzen also die meisten auf einen weiter steigenden US-Dollar, so steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dies nicht eintrifft. Der US-Dollar Index ist bislang an der 100er Marke gescheitert und der MACD sieht bedrohlich aus. Ein Rücksetzer wäre nun super für Gold:
Der Markt-Tenor zeigt aber nicht nur den übertriebenen Optimismus für den US-Dollar, sondern auch einen extrem ausgeprägten Pessimismus für die Rohstoffe. Die Fondsmanager sind im Sektor nicht nur massiv untergewichtet, sondern SHORTEN den Markt auch noch.
Sie sehen dies in der Grafik auf Seite 4. Der zweit beliebteste Trade ist es, Rohstoffe zu shorten, gefolgt vom shorten der Emerging Markets!
EMERGING MARKETS, Rohstoffe und Energie bei Fondsmanagern deutlich untergewichtet:
Fazit:
Die Fondsmanager und viele andere Anleger haben den US-Dollar nach oben geschossen und dies wegen der möglichen Zinserhöhung im Dezember. Ein Mini-Schritt von 0,25% oder gar nur 0,15% wird die Welt und den US-Dollar nicht verändern. Zudem sind die meisten Anleger in Rohstoffen gar nicht mehr investiert und selbst die breit aufgestellten Fondsmanager haben sich deutlich zurückgezogen. Kostolany hat einmal gesagt: Wenn alle Spieler auf eine todsichere Sache setzen, geht es schief.
Ich denke das könnte in Sachen US-Dollar, Rohstoffe und Gold zutreffend sein!
© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"
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