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Gold: Im kurzfristigen Aufwärtstrend

09.12.2015  |  Hannes Huster
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Die Theorie der Bank of America ist, dass die letzten beiden großen Trendwenden nach unten an den US-Aktienmärkten gleich aussahen. Der Aufwärtstrend wurde zunächst gebrochen, anschließend erfolgte aber eine Erholung an diese Linie heran. Der Markt hat die gebrochene Aufwärtstrendlinie sozusagen von unten nochmals kurz geküsst, bevor es nach unten ging.

Was mir aufgefallen ist. Die Korrekturen sahen beides Mal ein erstes Hoch, dann einen Rücksetzer und dann wurde dieses Hoch nochmals kurz überschritten. Beide Male also eine klassische Bullenfalle. Der Markt zeigt ein neues Hoch, die letzten „Lemminge“ springen nochmals in den Markt und dann geht es bergab. Sollte sich dies nun wiederholen, so müsste der S&P Index normal nochmals über das Hoch von 2.134 Punkten klettern (vielleicht 2.140 – 2.150 Punkte) und dann wäre eine Abwärtsbewegung möglich.

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Normal ist der Dezember ein guter Monat für die Aktien, so dass dieses neue Hoch theoretisch noch in den nächsten drei Wochen entstehen könnte. Die andere Variante wäre, dass es diese Bewegung schon im März und Mai 2015 gegeben hat und der Kuss Anfang Dezember stattfand:

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Fazit:

Die Grundstimmung in den Märkten ist seit ca. 4 Jahren die gleiche. Grob gesagt sah bzw. sieht diese so aus: Gold & Rohstoffe pfui, Aktien hui!
Die ersten geldpolitischen Lockerungen (Zinssenkungen und QE) halfen vor allem den Edelmetallen und den Rohstoffen. Die Rallye hielt von 2000 bis 2010-2011 an.

Alle dann folgenden geldpolitischen Lockerungen sorgten im Grunde nur für steigende Aktienmärkte und steigende Immobilienpreise. Einfach gesprochen liegt dies daran, dass das ganze billige Zentralbankgeld nicht in die Wirtschaft, sondern zu den Banken geflossen ist. Diese haben sich dann billig verschuldet und das Kapital angelegt.

Am 16.12.2015 tagt die FED und die Zinserhöhung von 0,25% scheint so gut wie sicher zu sein.

Was werden dann die Banken und Fonds tun? Die Rallye in den Aktienmärkten hält seit langem an und wurde aus meiner Sicht gut ausgereizt. Immobilienpreise in den Metropolen bieten relativ wenig Upside und vermutlich mehr Risiken. Wechselt man in den Anleihemarkt, besteht die Gefahr, dass die Anleihekurse bei weiteren Zinserhöhungen fallen.

Die Konstellation für die Banken und großen Geldverwalter ist also schwierig. Daher kann ich mir gut vorstellen, dass ein Teil des Kapitals in den Rohstoffsektor wandert. Die meisten Industriemetalle notieren bereits im Bereich der durchschnittlichen Produktionskosten oder darunter. Die Chancen sollten also die Risiken überwiegen.


© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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