Edelmetalle am Feiertag lustlos!
30.05.2006 | Robert Hartmann
Die Volatilität an den Finanzmärkten hat gestern deutlich nachgelassen. Dies liegt in erster Linie daran, dass viele Marktteilnehmer den Feiertag in den USA nutzten, um sich von den letzten sehr aufregenden Handelstagen zu erholen. So eröffnete der Goldpreis in Europa um die Marke von 650 US$ pro Feinunze und stieg im Verlauf des Vormittags bis auf ein Tageshoch von 653 US$ an. Mittags kamen schließlich vermehrt Verkaufsorders an den Markt. Hier dürfte es sich um überwiegend um Gewinnmitnahmen gehandelt haben. So bröckelte die Feinunze schließlich bis auf 646 US$, bevor gutes physisches Kaufinteresse wieder für ein Ende der Abwärtsbewegung sorgte. Das gelbe Metall ging schließlich unverändert und lustlos bei 650 US$ pro Feinunze aus dem Handel. Der Goldpreis gegen Euro präsentierte sich recht stabil. Der Kilobarren kostet aktuell 16.654 Euro. Heute dürfte es mit der Ruhe wieder vorbei sein. Wir erwarten eine Schwankungsbreite zwischen 635 US$ und 660 US$ pro Feinunze und bleiben weiter ohne Risikoposition im Trading-Bereich. Kurzfristig favorisieren wir eher die untere Seite. So halten wir für die nächsten Tage einen weiteren Test der Unterstützungszone zwischen 635 US$ und 640 US$ pro Feinunze für wahrscheinlich. Langfristig bleiben wir optimistisch. Größere Kursrückgänge werden wir zur Aufstockung unserer strategischen Goldposition nutzen.
Trotz stark angestiegener Goldpreise konnte die Schmuckindustrie der USA im Jahr 2005 einen neuen Umsatzrekord verzeichnen. So kauften die Kunden Pretiosen im Gegenwert von 17,70 Mrd. US$, was eine Steigerung von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Goldnachfrage in Indien, dem wohl bedeutendsten physischen Markt der Welt, ist im ersten Quartal 2006 dagegen deutlich eingebrochen. Laut Zeitungsberichten fiel die Goldnachfrage in Indien von Januar bis Ende März dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 145 Tonnen. Die reinen Investmentkäufe machen rund 42 Tonnen aus, während die Schmuckhersteller rund 103 Tonnen erwarben.
Das Orderaufkommen war auch gestern wieder recht ansprechend, wenn auch leicht rückläufig im Vergleich zu den vorangegangenen Handelstagen. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie unsere Sonderaktion 20 Mark Wilhelm II von Preußen. Bei den Goldbarren bleiben die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm besonders gesucht. Bei Silber standen Barren 1000 Gramm und 5000 Gramm weiter im Fokus der Anleger.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann
Trotz stark angestiegener Goldpreise konnte die Schmuckindustrie der USA im Jahr 2005 einen neuen Umsatzrekord verzeichnen. So kauften die Kunden Pretiosen im Gegenwert von 17,70 Mrd. US$, was eine Steigerung von 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die Goldnachfrage in Indien, dem wohl bedeutendsten physischen Markt der Welt, ist im ersten Quartal 2006 dagegen deutlich eingebrochen. Laut Zeitungsberichten fiel die Goldnachfrage in Indien von Januar bis Ende März dieses Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent auf 145 Tonnen. Die reinen Investmentkäufe machen rund 42 Tonnen aus, während die Schmuckhersteller rund 103 Tonnen erwarben.
Das Orderaufkommen war auch gestern wieder recht ansprechend, wenn auch leicht rückläufig im Vergleich zu den vorangegangenen Handelstagen. Meistgehandelte Gattungen waren Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf sowie unsere Sonderaktion 20 Mark Wilhelm II von Preußen. Bei den Goldbarren bleiben die Gewichtseinheiten 100 Gramm und 250 Gramm besonders gesucht. Bei Silber standen Barren 1000 Gramm und 5000 Gramm weiter im Fokus der Anleger.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
© Robert Hartmann