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Metalle und Öl brechen ein - Gold relativ fest

12.01.2016  |  Hannes Huster
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Derzeit werden die Sorgen um China und dessen Wirtschaft als Grund genommen, Rohstoffe, vor allem Industrierohstoffe, zu verkaufen bzw. auch im diese zu Shorten.

In China endet das Jahr 2015 am 06.02.2016. Dann startet das chinesische Neujahrsfest, welches vom 07.02. - 13.02.2016 gefeiert wird. In dieser Zeit steht China still.

Überlegen wir nun einmal logisch, so dürften sich viele chinesische Stahlkocher oder andere rohstoffverarbeitende Industrieunternehmen derzeit mit Käufen zurückhalten. Wieso sollte man sich benötigte Rohstoffe jetzt noch kaufen, wenn Anfang Februar alles für eine Woche still steht?

Die Zeit bis nach dem Neujahrfest könnte also zu einer finalen Kapitulation bei den Basismetallen führen. Die fehlende Nachfrage, gepaart mit der Unsicherheit um die chinesische Wirtschaft machen die Preise anfällig für Verkäufe und Short-Attacken. Ich sehe die Chancen als Hoch an, dass wir in den nächsten 4 Wochen eine totale Kapitulation bei den Basismetallen sehen, die das Ende der langjährigen Baisse darstellt.

Was wir in den nächsten vier Wochen hoffentlich ebenfalls sehen werden, sind Produktionskürzungen in diesem Bereich. Einige der großen Unternehmen wie BHP, RIO TINTO oder GLENCORE sollten in dieser Phase ebenfalls kapitulieren und Produktionskürzungen oder Minenschließungen einleiten. So verrückt sich es anhört, am besten wäre die Pleite eines "dicken Fisches".


Fazit:

Es kann, gerade im Bereich der Basismetalle, nochmals ungemütlich werden. Doch wir benötigen eine Panik im Sektor, um den festgefressenen Bärenmarkt endlich zu beenden. Die letzten Tage im alten chinesischen Jahr würden hier sehr gut passen.

Auch der Ölpreis signalisiert die finale Kapitulation. Gestern ging der Ölpreis über 5% in die Knie und erreichte fast 31$ je Barrel. Saisonal ist der Januar ein sehr schwacher Monat für Öl und in der Regel bildet der Ölpreis im ersten Monat des Jahres ein Tief aus. Wo dieses sein wird, ist fraglich, jedoch spricht die Statistik für ein Tief in den nächsten Wochen:

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Goldaktien

Die Goldaktien gaben gestern in Kanada und heute in Australien nach. Nach dem guten Start ins neue Jahr setzen Gewinnmitnahmen ein. Der HUI-Goldminenindex arbeitet seit fast 6 Monaten an einer Bodenbildung knapp über der 100-Punktemarke. Nichts ist sicher, doch es müsste schon mit dem Teufel zugehen, dass diese massive Unterstützung durchbrochen wird:

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© Hannes Huster
Quelle: Auszug aus dem Börsenbrief "Der Goldreport"



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