IAMGold - Am Ende siegten die Bären
26.01.2016 | Christian Kämmerer
Trotz möglicher Stabilisierungschancen bis zum Ende des Oktobers 2015 konnte das kanadische Minenunternehmen IAMGold Corp. seine Chancen nicht nutzen. Dementsprechend bestätigte sich die Annahme der letzten Analyse vom 24. November im Sinne eines rundum negativen Monatsverlaufs mit anhaltend bärischen Tendenzen. Neue Verlaufstiefs belassen überdies die Bären im Vorteil. Doch wie kann es nunmehr weitergehen? Dieser Fragestellung werden wir uns im nachfolgenden Fazit zuwenden.
Fazit:
Die Erholung vom Freitag mit über 7%iger Performance wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein, sofern man das große Chartbild mit in seine Betrachtung einbezieht. Die übergeordnete Schwäche bedarf eines nachhaltigeren Impulses, um wirkliche Trendwendesignal zu setzen. Zum gestrigen Wochenauftakt zeigten sich die Käufer nämlich bereits wieder zurückhaltend.
Dennoch wirkt das aktuelle Geschehen so, als wolle die Aktie einen klassischen Pullback an das erst im Dezember bzw. Januar unterschrittene Widerstandslevel von 1,40 USD vollziehen und somit weiter ansteigen. Der Goldpreis zeigt sich aktuell zumindest schon in bester Laune. Dort angelangt steigen die Risiken einer Umkehrbewegung enorm an, sodass man von dort ausgehend durchaus wieder mit schwächeren Kursen rechnen sollte.
Der klar definierbare Zielbereich von 1,15 USD stellt hierbei den ersten Anlaufpunkt dar, bevor es im weiteren Verlauf zu Anschlussverlusten bis unter die psychologische Marke von 1,00 USD kommen könnte. Verluste dieses Ausmaßes sind, trotz der bisherigen Abgaben von Kursen über 20,00 USD ausgehend, keinesfalls auszuschließen. Die Branche leidet noch immer unter absoluter Nachfrageschwäche, da bislang jegliche Erholung im Keim erstickt wurde.
Sollte es allerdings zu einer deutlichen Überwindung des Widerstandslevels von 1,40 USD kommen, so würde sich schlagartig die Situation durchaus aufhellen. Zwar sind auf der Nordseite unverändert zähe Widerstände beim gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,78 USD) und darüber beim Widerstand von 1,85 USD zu definieren. Doch wäre aufgrund des Kurswillens, gepaart mit einem anziehenden Goldpreis, durchaus wieder die Perspektive für mehr gegeben.
Speziell über 2,20 USD könnten die Goldanhänger und Minenfans von einer stärkeren Bewegung bis mindestens 3,30 USD ausgehen. Der Anfang wäre gemacht und so könnte nach Jahren der Verluste auf breiter Front doch wieder das Fünkchen der Hoffnung wachsen.
Long Szenario:
Der Widerstand bei 1,40 USD übt offenbar seine Anziehungskraft aus und so sollte man heute bzw. innerhalb der kommenden Tage durchaus mit einem Touch dieser Zone rechnen. Ein Ausbruch darüber wäre positiv zu werten, da in der Folge Kurssteigerungen bis 1,78 bzw. 1,85 USD einzuplanen sein dürften. Im Ideal strebt die Aktie gar über 2,20 USD hinaus.
Short Szenario:
Die Bullen versuchen sich abermals gegen den Trend zu stellen und so könnte es bereits in Kürze bei 1,40 USD die nächste Bärentatze geben. Ein Abprall von diesem Niveau erlaubt es den Bären weiteren Druck bis 1,15 USD und darunter bis unter die runde Marke von 1,00 USD auszuüben.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die Erholung vom Freitag mit über 7%iger Performance wirkt wie ein Tropfen auf den heißen Stein, sofern man das große Chartbild mit in seine Betrachtung einbezieht. Die übergeordnete Schwäche bedarf eines nachhaltigeren Impulses, um wirkliche Trendwendesignal zu setzen. Zum gestrigen Wochenauftakt zeigten sich die Käufer nämlich bereits wieder zurückhaltend.
Dennoch wirkt das aktuelle Geschehen so, als wolle die Aktie einen klassischen Pullback an das erst im Dezember bzw. Januar unterschrittene Widerstandslevel von 1,40 USD vollziehen und somit weiter ansteigen. Der Goldpreis zeigt sich aktuell zumindest schon in bester Laune. Dort angelangt steigen die Risiken einer Umkehrbewegung enorm an, sodass man von dort ausgehend durchaus wieder mit schwächeren Kursen rechnen sollte.
Der klar definierbare Zielbereich von 1,15 USD stellt hierbei den ersten Anlaufpunkt dar, bevor es im weiteren Verlauf zu Anschlussverlusten bis unter die psychologische Marke von 1,00 USD kommen könnte. Verluste dieses Ausmaßes sind, trotz der bisherigen Abgaben von Kursen über 20,00 USD ausgehend, keinesfalls auszuschließen. Die Branche leidet noch immer unter absoluter Nachfrageschwäche, da bislang jegliche Erholung im Keim erstickt wurde.
Sollte es allerdings zu einer deutlichen Überwindung des Widerstandslevels von 1,40 USD kommen, so würde sich schlagartig die Situation durchaus aufhellen. Zwar sind auf der Nordseite unverändert zähe Widerstände beim gleitenden 200-Tage-Durchschnitt (SMA - aktuell bei 1,78 USD) und darüber beim Widerstand von 1,85 USD zu definieren. Doch wäre aufgrund des Kurswillens, gepaart mit einem anziehenden Goldpreis, durchaus wieder die Perspektive für mehr gegeben.
Speziell über 2,20 USD könnten die Goldanhänger und Minenfans von einer stärkeren Bewegung bis mindestens 3,30 USD ausgehen. Der Anfang wäre gemacht und so könnte nach Jahren der Verluste auf breiter Front doch wieder das Fünkchen der Hoffnung wachsen.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Widerstand bei 1,40 USD übt offenbar seine Anziehungskraft aus und so sollte man heute bzw. innerhalb der kommenden Tage durchaus mit einem Touch dieser Zone rechnen. Ein Ausbruch darüber wäre positiv zu werten, da in der Folge Kurssteigerungen bis 1,78 bzw. 1,85 USD einzuplanen sein dürften. Im Ideal strebt die Aktie gar über 2,20 USD hinaus.
Short Szenario:
Die Bullen versuchen sich abermals gegen den Trend zu stellen und so könnte es bereits in Kürze bei 1,40 USD die nächste Bärentatze geben. Ein Abprall von diesem Niveau erlaubt es den Bären weiteren Druck bis 1,15 USD und darunter bis unter die runde Marke von 1,00 USD auszuüben.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.