Cameco Corp. - Der Klippentanz geht weiter
09.02.2016 | Christian Kämmerer
Bereits während des Dezembers im vergangenen Jahr am 21.12. stellten wir beim kanadischen Minenunternehmen Cameco Corp. fest, dass sich der buchstäbliche Tanz an der Klippe darstellt. Es erfolgte schließlich zum Start ins neue Jahr der Absprung und so steuerte die Aktie auf das Level von 10,00 USD zu. Bei 10,31 USD stoppte die Abwärtsbewegung dann allerdings und eine Umkehr hielt Einzug. Dennoch scheint nichts ausgestanden. Mehr dazu im Anschluss.
Fazit:
Die jüngsten Erholungsimpulse führten die Aktie zunächst wieder über das Niveau von 11,78 USD - eine maßgebliche Unterstützung - zurück. Gestern verlor der Titel allerdings starke 6,97% und rutschte wieder unter dieses Level. Dieses Niveau lässt sich aus dem Jahr 2008 ableiten und stellt gerade durch die im letzten Jahr erfolgten Stabilisierungstendenzen oberhalb davon ein wichtiges Level dar. Mit der aktuellen Monatskerze setzt sich der Tanz an der Klippe jedoch fort und so bleibt die Gefahr neuerlicher Verluste in Richtung von 10,00 bzw. 10,31 USD gegeben.
Unterhalb des Abwärtstrends aus 2014 bleibt die Situation daher schwierig und eine trendfolgende Fortsetzung der Verluste gilt als wahrscheinlich. Ein Abtauchen in den einstelligen Kursbereich würde dabei die Lage weiter verschärfen, sodass mit Anschlussverlusten bis 9,00 USD und tiefer gerechnet werden müsste.
Eine Art Befreiungsschlag wäre hingegen mit einem Anstieg über 12,50 USD vollzogen. In diesem Fall könnte sich, mitsamt Trendlinienüberwindung, eine Anschlussperformance bis zum Widerstandscluster bei 14,25 USD ergeben. Dort wäre eine zwischengeschaltete Konsolidierung möglich, bevor eine weitere Aufwärtsbewegung erfolgen könnte. Die nächsten Kursziel wären dann bei 15,00 USD und im Ausdehnungsfall sogar bei knapp 17,50 USD zu finden.
Long Szenario:
Der Chart wirkt weiter angezählt, sodass von einer Entwarnung nicht gesprochen werden kann. Dies würde sich allerdings mit einem Anstieg über 12,50 USD relativieren. In diesem Fall wäre mit weiteren Kursaufschlägen bis 14,25 USD und ggf. darüber bis 15,00 USD und mehr zu rechnen.
Short Szenario:
Folgt nach der gestrigen Schwäche auch heute nochmals ein Tiefschlag, wäre die charttechnische Erholung der jüngsten Zeit wohl beendet. Weitere Verluste dürften erfolgen und so sollte man sich neben dem letzten Tiefpunkt bei 10,31 USD auf einen Einbruch unter die Marke von 10,00 USD einstellen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Quelle Charts: StockCharts.com
Fazit:
Die jüngsten Erholungsimpulse führten die Aktie zunächst wieder über das Niveau von 11,78 USD - eine maßgebliche Unterstützung - zurück. Gestern verlor der Titel allerdings starke 6,97% und rutschte wieder unter dieses Level. Dieses Niveau lässt sich aus dem Jahr 2008 ableiten und stellt gerade durch die im letzten Jahr erfolgten Stabilisierungstendenzen oberhalb davon ein wichtiges Level dar. Mit der aktuellen Monatskerze setzt sich der Tanz an der Klippe jedoch fort und so bleibt die Gefahr neuerlicher Verluste in Richtung von 10,00 bzw. 10,31 USD gegeben.
Unterhalb des Abwärtstrends aus 2014 bleibt die Situation daher schwierig und eine trendfolgende Fortsetzung der Verluste gilt als wahrscheinlich. Ein Abtauchen in den einstelligen Kursbereich würde dabei die Lage weiter verschärfen, sodass mit Anschlussverlusten bis 9,00 USD und tiefer gerechnet werden müsste.
Eine Art Befreiungsschlag wäre hingegen mit einem Anstieg über 12,50 USD vollzogen. In diesem Fall könnte sich, mitsamt Trendlinienüberwindung, eine Anschlussperformance bis zum Widerstandscluster bei 14,25 USD ergeben. Dort wäre eine zwischengeschaltete Konsolidierung möglich, bevor eine weitere Aufwärtsbewegung erfolgen könnte. Die nächsten Kursziel wären dann bei 15,00 USD und im Ausdehnungsfall sogar bei knapp 17,50 USD zu finden.
Quelle Charts: Tradesignal Web Edition
Long Szenario:
Der Chart wirkt weiter angezählt, sodass von einer Entwarnung nicht gesprochen werden kann. Dies würde sich allerdings mit einem Anstieg über 12,50 USD relativieren. In diesem Fall wäre mit weiteren Kursaufschlägen bis 14,25 USD und ggf. darüber bis 15,00 USD und mehr zu rechnen.
Short Szenario:
Folgt nach der gestrigen Schwäche auch heute nochmals ein Tiefschlag, wäre die charttechnische Erholung der jüngsten Zeit wohl beendet. Weitere Verluste dürften erfolgen und so sollte man sich neben dem letzten Tiefpunkt bei 10,31 USD auf einen Einbruch unter die Marke von 10,00 USD einstellen.
© Christian Kämmerer
Freiberuflicher Technischer Analyst
Offenlegung gemäß § 34b WpHG wegen möglicher Interessenkonflikte: Der Autor ist in den besprochenen Wertpapieren bzw. Basiswerten derzeit nicht investiert.