Die weltweite Schmucknachfrage ging gegenüber dem Vorjahr um 66 Tonnen bzw. 3% zurück und erreichte 2.414,9 Tonnen. Allerdings fiel sie in der zweiten Jahreshälfte besonders stark aus, hier wurde mit 1.299,9 Tonnen die größte Nachfrage seit 11 Jahren verzeichnet.
Die Schmucknachfrage (in Tonnen):
Quelle: Metals Focus, World Gold Council
Die Nachfrage der Industrie
Die industrielle Nachfrage nach dem gelben Metall ging den Daten des WGC zufolge im Vergleich zum Jahr 2014 erneut zurück. Mit 330,7 Tonnen wurde den Angaben zufolge ein Minus von 5% verzeichnet.
Der US-Dollarwert belief sich auf 12,3 Mrd. USD, verglichen mit 14,1 Mrd. USD im Vorjahr.
Die Zentralbanken
Die Nettokäufe der Zentralbanken und anderer offizieller Institutionen erreichten im letzten Jahr insgesamt 588,4 Tonnen (im Wert von 21,9 Mrd. USD). Im Vergleich mit 2014 bedeutet dies einen Anstieg um 1%. Lediglich im Rekordjahr 2013 sind bisher höhere Zentralbankkäufe verzeichnet worden.
Russland stach ein weiteres Mal als größter Goldkäufer hervor. Laut den Zahlen des WGC erwarb Moskau im Verlauf des Jahres schätzungsweise mehr als 200 Tonnen des Edelmetalls (Jan.-Nov.: +185 Tonnen). Aber auch Kasachstan (+30 Tonnen) und Jordanien (Jan.-Sep.: +21,8 Tonnen) traten als bedeutende Goldkäufer auf. China kaufte alleine im zweiten Halbjahr 103,9 Tonnen des gelben Metalls. Seit April 2009 sind die Goldreserven des Reichs der Mitte um ganze 708,2 Tonnen gestiegen.
Entwicklung der Goldkäufe und -verkäufe der Zentralbanken seit 1995:
Quelle: Metals Focus, GFMS Thomson Reuters, World Gold Council
Den vollständigen Bericht können Sie hier herunterladen: www.gold.org
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